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Carla Kniestedt
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Frage von Kerstin S. •

Frage an Carla Kniestedt von Kerstin S. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Kniestedt,
in einem Zeitungsartikel haben wir gelesen, dass sich die Bahnvorstände nach einem Jahr Pause eine Gehaltserhöhung von 10% gönnen. Einige der Gewerkschaften der Bahn haben sich im Herbst 2020 auf eine Erhöhung von 0,5-1,5% für die Mitarbeiter geeinigt.
Das passt nicht zusammen. Und noch weniger passt es, wenn man weiter liest, dass sich das Gehalt von Bahnchef R. Lutz von 900.000,-€ auf 990.000,-€, das Gehalt von B. Huber und R. Profalla von 650.000,-€ auf 715.000,-€ erhöht. R. Lutz verdient jetzt schon das 19-fache des deutschen Durchschnittsgehaltes und wahrscheinlich das Doppelte einer Bundeskanzlerin.
Die Bahn befindet sich zu 100% im Eigentum des Bundes. Der Bund sollte bestrebt sein, die Bahn umzubauen, um die Klimaziele zu erreichen und sein Geld dafür verwenden.
Da Sie sich sehr für den Umbau des Bahnhofs in Fürstenberg eingesetzt haben, denken wir, dass Ihnen das Thema Verkehrswende am Herzen liegt. Und gerade bei diesem Thema ist doch das fehlende Geld immer ein Argument gegen eine Verkehrswende. Für den Vorstand scheint genug Geld vorhanden zu sein.
Mein Mann und ich haben überlegt, was kann man dagegen machen?
mit freundlichen Grüßen
K. S.

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Schenk,
In der Tat, das ist ein ziemlich unmöglicher Vorgang, auch aus meiner Sicht. Leider kann ich da wenig bis gar nichts machen. Denn die, sagen wir mal Gestaltung, dieser Bezüge ist Sache des Bundes und des Aufsichtsrates. Ich sehe nur eine Möglichkeit: Diese Institutionen anschreiben und klar machen, was man davon hält. Wenn das viele Menschen machen würden......
Ganz bei Ihnen bei diesem Thema grüßt herzlich Carla Kniestedt

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