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Bernhard Brinkmann
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Frage von Friedemann S. •

Frage an Bernhard Brinkmann von Friedemann S. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Brinkmann,

ich bin ehrlich gesagt entsetzt von dem was ich da zu Ihrem Votum bzgl. der Abstimmung "Menschenrecht Wasser" von Ihnen lese:

> da kann ich nur noch einmal wiederholen: in der Abstimmung habe ich mich
> lediglich klar gegen einen Antrag der LINKEN ausgesprochen habe. Hätten
> Sie eine Enthaltung als aussagekräftiger empfunden? Weder bin ich
> der Auffassung, dass Wasser kein Menschenrecht ist, noch bin ich
> für eine Privatisierung desselben. Vielmehr unterstütze ich die Initiative
> right2water.

Meine Frage dazu: Geht es denn bei Abstimmungen tatsächlich darum, anderen aus Prinzip zu widersprechen??? Ich war bisher davon ausgegangen, dass es immer um die Sache ginge, egal wer Anträge gestellt hat. Wäre der Antrag von einer anderen Partei gekommen, hätten Sie anders abgestimmt??? Das kann ja wohl nicht wahr sein! Ist so etwas gängige Praxis??? Wenn dem tatsächlich so wäre, würde das mein Restvertrauen in Ihre Partei und die Politik insgesamt zutiefst erschüttern. Das wäre in meinen Augen ein Verhalten wie im Kindergarten und nicht das eines gewählten Volksvertreters. Ich hoffe inständig, dass ich Sie falsch verstanden habe und bitte sehr um Aufklärung!

Mit freundlichen Grüßen
Friedemann Schmidt

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Friedemann,

es beeindruckt mich, wie viele Menschen sich derart intensiv bis hin zu
destruktiv mit der Abstimmung eines einzelnen Abgeordneten befassen. Wie
viel in unserem Land erreicht werden könnte, wenn die Menschen ihre Zeit
und Energie dafür einsetzen würden, Positives zugunsten ihrer
Mitmenschen zu tun.
Ich verweise gern noch einmal auf Art. 38 GG und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
Bernhard Brinkmann