Was wollen sie gegen die Chatüberwachung machen?
Sehr geehrter Herr Mettenleiter,
ich sehe die geplante Chatüberwachung in Deutschland mit großer Sorge. Eine solche Maßnahme greift tief in die Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger ein und gefährdet das Vertrauen in den Staat. Wenn Menschen wissen, dass ihre Nachrichten eventuell mitgelesen werden, verlieren sie das Gefühl von Freiheit und Sicherheit im digitalen Raum. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist zweifellos wichtig, doch Massenüberwachung ist nicht der richtige Weg. Sie trifft vor allem Unschuldige, während Kriminelle andere Wege finden, sich der Kontrolle zu entziehen. Statt Milliarden in Überwachungstechnologien zu investieren, sollten die Mittel in Bildung, Aufklärung und gezielte Prävention fließen. So schaffen wir echten Schutz, ohne Grundrechte einzuschränken. Unsere Demokratie lebt von Offenheit, Vertrauen und Rechtsstaatlichkeit – nicht von Misstrauen und Kontrolle.
Mit freundlichen Grüßen
Nico