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Angelika Matscheko
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Frage von Markus L. •

Frage an Angelika Matscheko von Markus L. bezüglich Umwelt

Sehr geehrte Frau Matscheko,

als eines der drängendsten Probleme steht die Aufgabe des Klimaschutzes auf der politischen Agenda der nächsten Jahre.
Barack Obama drückt es so aus: "Wir sind die erste Generation, die den Klimawandel am eigenen Leib spürt, und die letzte Generation, die etwas dagegen tun kann ... wir haben nur einen Planeten ... und es gibt keinen Plan B."

Welche Maßnahmen und Projekte möchten Sie als zukünftiger Landtagsabgeordneter dahingehend unterstützen oder mit anstoßen?

Mit freundlichen Grüßen
Markus Leonhardt
Sinsheim

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Antwort von
Bündnis C

Sehr geehrter Herr L.,

als umweltbewusste Menschen achten wir als Familie seit Jahrzehnten auf ressourcenschonende Lebensweise (Photovoltaik-Anlage, Thermische Solaranlage, Pelletheizung, Regenwasserzisterne, weitestgehende Vermeidung von Flugreisen, Strom komplett aus erneuerbaren Energien usw.). 

In der Politik werde ich für weitergehende Förderung erneuerbarer Energien eintreten (s.o.) und mich gegen Massentierhaltung (Methan) einsetzen.

Insgesamt ist es wichtig, dass Bewusstsein der Bevölkerung noch mehr auf nachhaltiges Verhalten zu lenken: statt teure FitnessStudios, -geräte, -drinks zu nutzen und immer bessere Technik einzusetzen, die das Leben bequemer machen, ist es sinnvoller, bestimmte Dinge selbst zu tun. Ganz "nebenbei" nützt dies der Gesundheit. Es ist mir wichtig, solche Dinge in die schulischen Bildungspläne einzubringen.

Dort, wo Kantinen, Kitas, Mensas in öffentlicher Hand sind, sollte vermehrt auf vetarische/vegane Ernährung gesetzt werden und Fleisch nur selten und wenn, aus artgerechter Haltung angeboten werden. Abholzung der tropischen Wälder zwecks Anbau von Viehfutter für die Industrienationen ist absolut abzulehnen. 

Das immerwährende, gierige Wirtschaftswachstum (samt unserem Konsumverhalten) hat nun dazu geführt, dass manchen Ländern das Wasser (zum Glück noch nicht) bis zum Hals steht und die Müllberge und Plastikinseln zum Himmel schreien. Ich habe den Eindruck, dass Deutschland im weltweiten Vergleich der Industrienationen schon viel getan hat. Darum muss bundespolitisch und Europa-politisch in Handelsabkommen auf Nachhaltigkeit geachtet werden.

Ich hoffe, Ihre Anfrage ausreichend beantwortet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen und herzlichem Dank für Ihr Interesse

Angelika Matscheko