Portrait von Andreas Schwab
Antwort 18.07.2018 von Andreas Schwab CDU

(...) Es geht also nicht darum, prinzipiell das Hochladen bestimmter Inhalte zu unterbinden oder die Meinungsfreiheit zu begrenzen, sondern vielmehr darum, eine gerechte Entlohnung der Urheber zu gewährleisten. Genauso wie Printmedien sich an Urheberrechte halten müssen, sollen auch die Kreativen, deren Werke im Internet verbreitet werden, ein europaweit gesetzlich verankertes Urheberrecht haben, das auch online durchgesetzt wird. (...)

Portrait von Andreas Schwab
Antwort 17.07.2018 von Andreas Schwab CDU

(...) Dennoch besteht ein Problem, wenn große Plattformen ihr Geschäftsmodell darauf aufbauen, dass sie einen großen Gewinn daraus ziehen, dass ihre Nutzer urheberrechtlich geschützte Werke hochladen und abrufen. Die EVP will daher einen fairen Ausgleich schaffen zwischen Online-Plattform-Dienstleistern und den Urhebern und Künstlern als Schöpfer der Inhalte. Dazu werden Plattformen künftig im Artikel 13 und im Erwägungsgrund 38 der Richtlinie verpflichtet, „angemessene und geeignete“ Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass hochgeladene Werke das Urheberrecht nicht verletzten. (...)

Frage von Hans-Peter L. • 29.06.2018
Frage an Andreas Schwab von Hans-Peter L. bezüglich Recht
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Antwort 12.07.2018 von Andreas Schwab CDU

(...) Dabei geht es uns darum, große Plattformen, deren Geschäftsmodell darauf beruht, urheberrechtlich geschützte Werke, die durch Dritte hochgeladen werden, verfügbar zu machen und dadurch einen Gewinn zu erziehen, in die Verantwortung zu nehmen. (...)

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Antwort 12.07.2018 von Andreas Schwab CDU

(...) Das Ziel des Gesetzesentwurfes ist es, einen fairen Ausgleich zu schaffen zwischen digitalen Plattformen, die urheberechtlich geschützte Inhalte anzeigen, und den jeweiligen Autoren und Urhebern, die oftmals nicht an den finanziellen Gewinnen der Plattformen beteiligt werden. Diesen sogenannten „Value-Gap“ gilt es zu schließen, um auch in Zukunft den Künstlern die Ausübung Ihrer Tätigkeit zu erlauben. (...)