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Andrea Voßhoff
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Frage von Wolter S. •

Frage an Andrea Voßhoff von Wolter S. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Voßhoff,

ich bin 29 Jahre alt, alleinerziehende Mutter eines 3-jährigen Sohnes und beziehe seit Juni 05 Hartz IV.
Zur Zeit bemühe ich mich bei meiner zuständigen ARGE in der Stadt Brandenburg um eine Ausbildung als Erzieherin, da ich meinen Beruf als Friseurin wegen einer Hautkrankheit nicht mehr ausüben kann.
Um meinen Wunschberuf Sozialpädagogin zu verwirklichen, machte ich 2005 mein Fachabitur und bewarb mich nach der Elternzeit in Potsdam und Berlin an den Fachhochschulen. Davor absolvierte ich für das Studium im Zeitraum von 6 Monaten zwei vorbereitende sozialpädagogische Praktika. Die Aufnahme an einer Fachhochschule scheiterte an den überlaufenden Studiengängen (jeweils 2000 Bewerber auf 80 Studienplätze) und dass alleinerziehende Mütter nicht mehr besonders gefördert werden.

Ich schlug also einen anderen Weg ein und bewarb mich am hiesigen OSZ für die Ausbildung zur Erzieherin und wurde mit Beginn zum 31. August 09 angenommen (wird für mich zur Zeit bis zu Klärung reserviert).
Es läuft eine Rehabilitierung meiner Ausbildung zur Friseurin.
Aber laut der Teamleiterin der ARGE Brandenburg darf ich die Ausbildung am OSZ nicht machen, weil sie mit BAföG gefördert wird und nur eine zertifizierte in Frage kommt. Am OSZ kann man diese Entscheidung nicht verstehen, denn die Ausbildung ist staatlich.
Ich bin völlig ratlos und wütend zugleich, denn bis eine Entscheidung getroffen wird, vergeht viel Zeit. Kann es sein, dass hier eine Gesetzeslücke beseitigt werden muss oder gibt es auch Einzelfallentscheidungen? Warum geht es wie in meinem Fall nur über Reha?
Ich weiß von einer Bekannten, dass es auch ARGEn gibt die anders entscheiden. Wo soll ich mich nun noch hinwenden? Für mich wäre dies auch eine Chance aus Hartz IV in den 2. Arbeitsmarkt zu kommen.

Wie denken Sie darüber und wie würden Sie entscheiden, wenn Sie gewählt werden?

Mit freundlichen Grüßen
Stefanie Wolter

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Wolter,

für Ihre Frage auf www.abgeordnetenwatch.de bedanke ich mich. Zu der von Ihnen geschilderten Problematik würde ich eine Klärung im persönlichen Kontakt mit Ihnen bevorzugen. Ich würde Sie daher bitten, sich mit meinem Büro in Verbindung zu setzen. Einstweilen habe ich die ARGE Brandenburg an der Havel um Stellungnahme gebeten.

Mit freundlichen Grüßen
Andrea Voßhoff, MdB