Staatswaldverkauf Eifel verhindern

Mit dem Verkauf des Staatswaldes der Eifel an die Bofrost-Stiftung geht ein weiteres Waldgebiet in privaten Besitz über. Mit ihrem Antrag, die Veräußerung zu verhindern, scheiterten SPD und Grüne an der Landtagsmehrheit.

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Dafür gestimmt
82
Dagegen gestimmt
93
Enthalten
0
Nicht beteiligt
12
Abstimmungsverhalten von insgesamt 187 Abgeordneten.
Name Aufsteigend sortieren FraktionWahlkreisStimmverhalten
Portrait von Gerd BollermannGerd BollermannSPD114 - Dortmund IV Nicht beteiligt
Portrait von Chris BollenbachChris BollenbachCDU91 - Herford II Dagegen gestimmt
Portrait von Rainer BischoffRainer BischoffSPD61 - Duisburg II Dafür gestimmt
Portrait von Reimund BillmannReimund BillmannCDU3 - Kreis Aachen I Dagegen gestimmt
Portrait von Peter BiesenbachPeter BiesenbachCDU23 - Oberbergischer Kreis I Dagegen gestimmt
Portrait von Stefan BergerStefan BergerCDU51 - Viersen I Dagegen gestimmt
Portrait von Fritz BehrensFritz BehrensSPD44 - Rhein-Kreis Neuss I Dafür gestimmt
Portrait von Sigrid BeerSigrid BeerDIE GRÜNEN101 - Paderborn II Dafür gestimmt
Portrait von Horst BeckerHorst BeckerDIE GRÜNEN25 - Rhein-Sieg-Kreis I Dafür gestimmt
Portrait von Andreas BeckerAndreas BeckerSPD69 - Recklinghausen I Dafür gestimmt
Portrait von Andrea Ursula AschAndrea Ursula AschDIE GRÜNEN19 - Köln VII Dafür gestimmt
Portrait von Britta AltenkampBritta AltenkampSPD67 - Essen III Dafür gestimmt

Derzeit befinden sich 46 Prozent der nordrhein-westfälischen Waldgebiete in privater Hand. Hinzu kommt nun auch der Staatswald der Eifel. SPD und Grüne hatten versucht, den Verkauf mit einem Antrag abzuwenden. Im Landtag gab es dafür keine Mehrheit.

Das Land Nordrhein-Westfalen erhält laut Kaufvertrag 25 Millonen Euro und überträgt damit das rund 2.700 Hektar große Gebiet der Bofrost-Stiftung.

Oppositionspolitiker, Naturschutzverbände und Gemeinden fürchten, dass mit diesem Schritt der Zugang zu Wander- und Reitwegen eingeschränkt werden und der Wald damit an Attraktivität verlieren könnte. Umstritten ist die Absicht der Bofrost-Stiftung, den Wald für Jäger freizugeben.

Diese Vorwürfe wurden seitens der Regierung mit der Begründung zurückgewiesen, dass die Unterschiede zwischen Staats- und Privatwald zumeist gar nicht sichtbar seien.

Foto: Gynti_46/flickr

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Weiterführender Link:
Antrag: Keine Einwilligung des Landtags zum Vertrag Staatswaldverkauf Eifel (Drs. 14/9066)