
Sehr geehrter Herr Pullmann,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 8. Oktober 2008, indem Sie nach einer Entlastung für Rentner in Bezug auf die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge fragen.
Sehr geehrter Herr Pullmann,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 8. Oktober 2008, indem Sie nach einer Entlastung für Rentner in Bezug auf die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge fragen.
(...) Wie Sie sicher wissen, wird der Beitragssatz zum 01. Juli 2009 durch die deutliche Erhöhung des Bundeszuschusses auf 14,9% gesenkt. (...)
(...) Die Leistungen für die Versicherten bleiben erhalten und werden nicht gekürzt. Dass aber die Kosten im Gesundheitswesen steigen, ist nicht auf den Gesundheitsfonds zurückzuführen, sondern ist dadurch bedingt, dass unsere Gesellschaft zunehmend älter und damit krankheitsanfälliger wird, dass die chronischen Krankheiten zunehmen, dass ambulante ärztliche Leistungen bessere Vergütung erhalten, dass die Krankenhäuser finanziell entlastet werden müssen und dass die Preise für Arzneimittel ständig steigen. (...)
(...) die Höhe der Krankenkassenbeiträge wird von der Bundesregierung festgelegt, nicht vom Bundestag. Aber mir ist ist natürlich schmerzlich bewusst, dass die Gesundheitsreform, die am 1.1.2009 wirksam werden wird, für viele Menschen zu einer höheren Beitragsbelastung führen wird–zumal für die Rentner, die von der Senkung des Arbeitslosenversicherungsbeitrags nicht direkt profitieren können. (...)
(...) Letzteres war hier der Fall. Die Stabilität der Beitragssätze in der gesetzlichen Krankenversicherung und damit auch die der Lohnnebenkosten war und ist ein wichtiges Ziel des Allgemeinwohls. Dies erfordert eine stärkere Beitragsbelastung der Rentner, um der Subventionierung durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber über den allgemeinen Beitragssatz vorzubeugen. (...)