(...) vielen Dank für Ihre Frage. Die prekäre Lage der Nachwuchswissenschaftlerinnen und der Nachwuchswissenschaftler an den Universitäten und insbesondere an der Hamburger Universität sind uns leider bekannt. Die Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes hat gezeigt, dass rund 83 Prozent der hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Hochschulen und den Forschungseinrichtungen befristet beschäftigt sind. (...)
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(...) ich muss Ihnen leider Recht geben, dass die Arbeitsbedingungen für den wissenschaftlichen Mittelbau an deutschen Hochschulen zu Wünschen übrig lassen. Die Konditionen unter denen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Universitäten angestellt sind, sind in Bezug auf Planbarkeit und persönliche Sicherheit derzeit nicht tragbar. (...)
(...) In Ihrer ernüchternden Schilderung der Arbeitsbedingungen unseres wissenschaftlichen Nachwuchses an den Universitäten stimme ich Ihnen zu. Weil wir um diese Zustände und die Bedeutung der jungen Akademiker für den Erhalt unseres Landes als Wissenschaftsstandort wissen sind wir Sozialdemokraten der Meinung, dass das Prinzip der „Guten Arbeit” auch in Wissenschaft und Forschung gelten muss. Wir wollen für Tätigkeiten in Wissenschaft und Forschung mehr unbefristete Beschäftigungschancen und verlässliche Berufsperspektiven schaffen, auch und gerade jenseits der Professur auf Lebenszeit, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. (...)
(...) Wie bei allen Dingen im Leben müssen Pro und Contra gegeneinander abgewogen werden. Ich bin der Meinung, die Vorteile eines solchen Angebotes überwiegen und stehe damit der weiteren Einführung von Ganztagsschulen positiv gegenüber. Mir erscheint die offene Form der Ganztagsschule - so wie z.B. in NRW praktiziert - am sinnvollsten. (...)
(...) Zunächst würde ich sämtliche diesbezüglichen Geheimverträge mit den USA aus den Jahren 1955 aufkündigen und die später erteilten Genehmigungen widerrufen. Diese Verträge und Genehmigungen hindern auch an den rechtlichen Schritten, nach den Sie mich fragen. (...)