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(...) vielen Dank für Ihre Mail vom 2. April 2015, in welcher Sie grundsätzliche Kritik an der finanziellen Ausgestaltung des Kindergeldes üben und sich diesbezüglich auf Wahlversprechen der CDU/CSU beziehen. Gerne möchte ich auf diese beiden von Ihnen genannten Aspekte im Folgenden eingehen. (...)

(...) schon lange Zeit weisen die Hebammen auf ihre missliche finanzielle Situation und die enormen Belastungen durch steigende Haftpflichtprämien hin. Wir sind grundsätzlich dagegen, Kosten von Unternehmen an die Allgemeinheit weiterzureichen – das gilt auch für freiberufliche Hebammen. (...)

(...) Wir haben dabei nicht allein das Problem der gestiegenen Haftpflichtprämien im Blick. Es geht um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Hebammen insgesamt. Freiberufliche Hebammen erlangen im Schnitt mit einem Stundenlohn von durchschnittlich 8,50 € gerade mal den gesetzlichen Mindestlohn. (...)


(...) Darum nehme ich die massiv steigenden Haftpflichtprämien für Hebammen und Geburtshelfer mit großer Sorge zur Kenntnis. (...) Denkbar wäre hier etwa die Übertragung der Regelung der Unfallversicherung auf eine Berufshaftpflichtversicherung für Gesundheitsberufe. (...)