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Auch wenn wir in der Vergangenheit als Linke die Abspaltung des Kosovo aus völkerrechtlicher Perspektive kritisch gesehen haben, wollen wir keinesfalls die gelebte Realität der letzten Jahre zurückdrehen. Der einzig richtige Weg ist es, die bestehenden Spannungen weiter abzubauen, die Aussöhnung voranzutreiben und eine Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden Seiten herzustellen.
Im Kern gönnte ich den Albanerinnen und Albanern im Kosovo einen unabhängigen Staat. Ich kritisiere nur, dass er völkerrechtswidrig zustande gekommen ist.
Ich gönne den Kosovo-Albanerinnen und Kosovo-Albanern die Unabhängigkeit. Ich habe nur damals zu Bundeskanzler Gerhard Schröder gesagt, dass die Völkerrechtsverletzungen Schule machen werden.
als Linke befürworten wir jeden Schritt, der konkret die Aussöhnung zwischen Belgrad und Pristina vorantreibt.
Es geht mir nicht darum, die Vorgänge gleich zu setzen, sondern darum, dass der Westen begonnen hat, das Völkerrecht zu verletzen, was ich schon damals falsch fand