
Aber auch wenn Du noch nicht wählen darfst, gibt es viele Möglichkeiten, politisch aktiv zu sein und etwas zu bewegen.
Aber auch wenn Du noch nicht wählen darfst, gibt es viele Möglichkeiten, politisch aktiv zu sein und etwas zu bewegen.
Ich sage ganz offen: Das ist eine Aufgabe, die wir auch in den eigenen Reihen weiter anpacken müssen. Repräsentanz darf kein Zufall sein, sondern muss politischer Wille sein.
Es ist das Recht der Kirchen unbequem zu sein, gerade gegenüber der Politik. Das setzt voraus, dass sie es sich selbst nicht bequem macht. Die Kirche soll sich einbringen – wenn es um ihren spirituellen Kern geht. Ihre besondere Autorität wurzelt in ihrer religiösen Botschaft. Ihr Ansehen gründet darauf, gerade keine Lobbyorganisation zu sein, sondern mit existenziellen Fragen zu ringen. Kommt der Glaube zu kurz, wird die Kirche überflüssig.
Ich freue mich über die lebendige Debatte, die ich angestoßen habe. Im Übrigen aus der Kirche heraus und nicht nur in die Kirche hinein. Denn ich selbst bin Teil der katholischen Kirche. Das Echo auf meine Kritik zeigt mir: Ich habe einen wunden Punkt berührt. Diese Debatte war überfällig. Viele Menschen erwarten von der Kirche spirituelle Impulse, keine politischen Handlungsanweisungen.
Die Wähler entscheiden über die Befähigung eines Kandidaten. Ich halte es für sinnvoll, dass der Bundestag nicht nur aus Politikstudium-Absolventen besteht.
Ich habe mich entschieden für den Bundestag zu kandidieren, um all den Menschen, die ich in den letzten zehn Jahren in meinem Beruf kennengelernt habe eine Stimme zu geben. Ich will eine Politik machen, die an der Seite aller Menschen steht.