
Sehr geehrter Herr Köhler,
Sehr geehrter Herr Köhler,
(...) Fakt ist, die bisherigen Bundesregierungen sind wesentlich dafür verantwortlich, denn sie haben es bisher unter anderem versäumt, die sprachliche Entwicklung von Kindern mit Migrationshintergrund frühzeitig zu verbessern. Der Vorschlag des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan, türkische Gymnasien in Deutschland zu eröffnen, geht meines Erachtens an der Realität vorbei. Die Probleme entstehen weit vor dem Lebensabschnitt „Gymnasium“. (...)
(...) Türkische Schulen als Quasi-Ersatz für Schulen, in denen alle miteinander lernen, lehne ich jedoch ab. Die Sprachprobleme von Zuwanderer(-inne)n gilt es eher dadurch aufzulösen, dass mehr Angebote geschaffen werden um Menschen mit Migrationshintergrund das Erlernen der deutschen Sprache zu ermöglichen. Kindern müssen solche Angebote schon frühzeitig in Kindertagesstätten und Schulen gemacht werden, Erwachsenen etwa im Rahmen der Integrationskurse. (...)
Sehr geehrter Herr Hansen,
(...) unter den gesetzlich vorgeschrieben Voraussetzungen, insbesondere nach einer erfolgten Schwangerschaftskonfliktberatung oder wegen medizinischer Indikation, geleistet werden. Deshalb kann ich Ihre Sorge, dass durch die Fälle, in denen es zu einem Schwangerschaftsabbruch mit finanzieller Hilfe des Staates kommt, das Bewusstsein vom Unrechtscharakter schwinden würde, nicht teilen. Insbesondere stellen auch die gesetzlichen Regelungen des Strafrechts in den §§ 218 ff Strafgesetzbuch (StGB) deutlich dar, dass ein Schwangerschaftsabbruch in der Regel eine rechtswidrige Handlung ist und nur unter sehr engen Voraussetzungen keine tatbestandsmäßige, strafbare Handlung ist. (...)