
Sehr geehrter Herr Gebensleben,
vielen Dank für Ihre Frage über „Kandidatenwatch“.
Sehr geehrter Herr Gebensleben,
vielen Dank für Ihre Frage über „Kandidatenwatch“.
(...) Genauer gesagt, ist das Problem, dass die Menschen in Scharen das Land verlassen. Seit Dieter Althaus das Land regiert, ist die Abwanderung ungebrochen hoch; höher war die Flucht nur zur Wende 1989/90 und in den unmittelbaren Nachfolgejahren bis 1992. Heute suchen täglich 120 Menschen aus Thüringen ihr persönliches Glück in anderen Bundesländern oder im Ausland. (...)
(...) Das ist ein guter Anfang. Weitere Branchen müssen folgen, um einen flächendeckenden Mindestlohn zu erreichen, der die Menschen unabhängig von der Branche vor Dumpinglöhnen schützt. (...)
(...) Abschließend noch ein Statement von mir persönlich: Ich kann nicht einschätzen, ob es so einfach möglich ist, über mehrere Gesellschaften hinweg Einfluss auf Unternehmensabläufe zu nehmen. Die skizzierte Praxis zeigt aber umso mehr, dass wir einen gesetzlichen Mindestlohn für alle Branchen brauchen. Diesen brauchen wir nicht zuletzt deshalb, damit alle Möglichkeiten, diesen zu umgehen, von vorn herein unterbunden werden. (...)
(...) Ich bin mir sicher: Würde es einen Mindestlohn geben, würde sich also Arbeit wieder rentieren, würde nicht nur dieser radikale, krank machende Wettbewerb ein Ende finden, sondern wäre das eben auch ein positives Konjunkturprogramm für unsere Wirtschaft. Gerade in unserer Zeit des sowohl wirtschaftlichen wie demokratischen Siechtums brächten wir deutliche Zeichen eines Aufbruchs. (...)
(...) Stärken stärken statt Gießkannenförderung muss auch in den kommenden fünf Jahren die Prämisse bei der Wirtschaftsförderung sein. Mein politischer Schwerpunkt für die Wahlkreisarbeit liegt insbesondere im Bereich guter Mittelstandspolitik! Ich bin für die kleinen Unternehmen, die vielen Handwerker und Dienstleister ein Ansprechpartner. (...)