Bundestag - Fragen & Antworten

Portrait von Thomas Oppermann
Antwort von Thomas Oppermann
SPD
• 31.01.2019

(...) Spanien hat vorgemacht, wie es besser funktioniert: Dort ist jeder, der nicht widerspricht, Organspender. Mit Erfolg: dort werden wesentlich mehr dringend benötigte Organe gespendet und transplantiert als in Deutschland. (...)

Foto Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB
Antwort von Kirsten Kappert-Gonther
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
• 17.01.2019

(...) Die einhellige Botschaft: die Organisation verbessern und die Menschen vor einer Spende um ihre Erlaubnis fragen. Nur so lässt sich die Akzeptanz der Organspende in der Bevölkerung erhalten. Die Einführung der Widerspruchsregelung hingegen könnte in der Bevölkerung Ängste schüren und somit sogar die Spendebereitschaft reduzieren, wie es in Frankreich und Lettland geschehen ist. (...)

Portrait von Katrin Göring-Eckardt
Antwort von Katrin Göring-Eckardt
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
• 23.01.2019

(...) Auch die von Ihnen genannte Position wurde in der Debatte vertreten. Frau Göring-Eckardt unterstützt den Vorschlag, dass sich Bürgerinnen und Bürger bei der Beantragung von Ausweispapieren zur Organspendebereitschaft äußern müssen. (...)

Portrait von Matthias Zimmer
Antwort von Matthias Zimmer
CDU
• 15.01.2019

(...) ich habe Ihr Argument gewägt und finde es nicht überzeugend. Die Tatsache, dass eine andere Person mein Organ oder meine Organe braucht, begründet weder einen rechtlichen noch einen moralischen Anspruch auf diese Organe. Das Argument ist ein wenig modelliert nach dem alten christlichen Argument, dass die menschliche Not Vorrang vor dem Eigentumsrecht hat. (...)

Portrait von Katrin Helling-Plahr
Antwort von Katrin Helling-Plahr
FDP
• 18.01.2019

(...) auch in der FDP-Bundestagsfraktion gibt es Abgeordnete, die durchaus Sympathien für die Widerspruchslösung hegen. Mehrheitlich hat sich die FDP-Bundestagsfraktion – angelehnt an die Beschlusslage der Parteigliederungen – aber für die verpflichtende Entscheidungslösung ausgesprochen. (...)

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