

(...) Der von Ihnen angesprochene Einwohnerschwund ist nicht allein ein Suhler Problem, sondern ein Problem aller neuen Bundesländer, wobei einzelne Regionen wie zum Beispiel Südthüringen oder Teile von Mecklenburg-Vorpommern besonders betroffen sind. DIE LINKE schlägt Mindestlöhne und gleichen Lohn für gleiche Arbeit vor, womit einer Abwanderung allein des Geldes wegen vorgebeugt werden könnte. (...)

(...) Zunächst muss man beachten, dass die Stadt in der DDR bewusst vergrößert wurde um somit ein Zentrum in Südthüringen entstehen zu lassen. Mit dem Bau großer Wohnanlagen und den in der DDR schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat die Stadt Suhl nach der Wiedervereinigung massiven Korrekturbedarf. Dies spiegelt sich bis heute in der bereits vollzogenen bzw. (...)

(...) Es muss leider gesagt werden, dass die wirtschaftlich gute Entwicklung am „Erfurter Kreuz“ vor allem bedingt ist durch die sehr gute Infrastruktur und die Nähe zur Thüringer Landeshauptstadt. Suhl steht hingegen, wie viele andere Orte in Thüringen und Ostdeutschland auch, heute vor einer schwierigen Situation. Mit einem starken Rückgang der Bevölkerung kommt gleichzeitig ein enormer Anstieg des Durchschnittsalters einher. (...)

(...) Von mancher Seite mag argumentiert werden, dass eine gerechte und solidarische Gesellschaft am Egoismus der Menschen scheitern müsse, dass Konkurrenz und Ellenbogenmentalität der menschlichen Natur eher entsprächen als Rücksichtnahme und Solidarität. Ich glaube das nicht. (...)

(...) Konkrete Politikfelder in denen das christliche Menschenbild der Union besonders sichtbar wird sind zum Beispiel die Familienpolitik, in der Ehe und Familie im Mittelpunkt stehen, und der Klimaschutz, bei dem es uns vor allem um die Bewahrung der Schöpfung geht. Wir versuchen uns auch immer wieder mit Vertretern aus Gesellschaft und Kirche zu treffen um diese Politik zu diskutieren. (...)