

(...) Wir haben die Bundesregierung dabei aufgefordert, sich glaubwürdig dafür einzusetzen, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch tatsächlich bis zum Rentenalter arbeiten können. Denn die Rente mit 67 ergibt nur dann einen Sinn, wenn entsprechend viele Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zur Verfügung stehen. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass ältere Menschen nicht früher in Rente gehen und Abschläge in Kauf nehmen müssen. (...)

(...) mit dem Gesetz über die Rente mit 67 hat die Bundesregierung auf den demographischen Wandel reagiert. Durch die längere Lebenserwartung hat sich die Rentenbezugsdauer in den vergangen 40 Jahren um rund sieben Jahre auf 17 Jahre erhöht. (...)

(...) Ich stimme mit Ihnen überein, dass die Abschläge, die Menschen hinnehmen müssen, die vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter in Rente gehen, oft ungerecht erscheinen. Abschläge treten immer dann ein, wenn man vorzeitig, also früher als das gesetzliche Renteneintrittsalter, in Rente geht. (...)

(...) besten Dank für Ihre Frage, wenngleich ich in Ihrem Schreiben ein Missverständnis zu erkennen glaube: das Erreichen des Rentenalters geht keineswegs einher mit einem Arbeitsverbot – selbstverständlich darf ein Mensch auch aus unserer Sicht nach Erreichen des Rentenalters weiter tätig sein – wenn er dies möchte und gesundheitlich kann. (...)

(...) bitte haben Sie Verständnis, dass Herr Lindner nicht die Kapazität hat, die zahlreichen Fragen aus dem Fachbereich anderer Abgeordneter zu beantworten. Für das von Ihnen genannte Thema sind Patrick Meinhardt, der Bildungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, sowie Dr. (...)