Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Katja Rathje-Hoffmann | CDU | 28 - Norderstedt | Dagegen gestimmt | |
Hans Hinrich Neve | CDU | 11 - Rendsburg | Dagegen gestimmt | |
Axel Bernstein | CDU | 27 - Segeberg-Ost | Dagegen gestimmt | |
Hauke Göttsch | CDU | 10 - Rendsburg-Ost | Dagegen gestimmt | |
Volker Dornquast | CDU | 26 - Segeberg-West | Dagegen gestimmt | |
Jens-Christian Magnussen | CDU | 8 - Dithmarschen-Süd | Dagegen gestimmt | |
Barbara Ostmeier | CDU | 24 - Pinneberg-Elbmarschen | Nicht beteiligt | |
Peter Lehnert | CDU | 23 - Pinneberg-Nord | Dagegen gestimmt | |
Karsten Jasper | CDU | 7 - Dithmarschen-Nord | Dagegen gestimmt | |
Daniel Günther | CDU | 9 - Eckernförde | Nicht beteiligt | |
Heiner Rickers | CDU | 21 - Steinburg-Ost | Dagegen gestimmt | |
Johannes Callsen | CDU | 6 - Schleswig | Dagegen gestimmt | |
Heike Franzen | CDU | 5 - Schleswig-Nord | Nicht beteiligt | |
Hans-Jörn Arp | CDU | 20 - Steinburg-West | Dagegen gestimmt | |
Petra Nicolaisen | CDU | 4 - Flensburg-Land | Dagegen gestimmt | |
Klaus Schlie | CDU | 34 - Lauenburg-Nord | Dagegen gestimmt | |
Hartmut Hamerich | CDU | 19 - Ostholstein-Süd | Dagegen gestimmt | |
Klaus Jensen | CDU | 2 - Husum | Dagegen gestimmt | |
Tobias Koch | CDU | 30 - Stormarn-Mitte | Dagegen gestimmt | |
Peter Sönnichsen | CDU | 17 - Plön-Süd/Eutin | Dagegen gestimmt | |
Astrid Damerow | CDU | 1 - Südtondern | Dagegen gestimmt | |
Rainer Wiegard | CDU | 29 - Stormarn-Nord | Dagegen gestimmt | |
Marret Bohn | DIE GRÜNEN | 11 - Rendsburg | Dafür gestimmt | |
Andreas Tietze | DIE GRÜNEN | 1 - Südtondern | Dafür gestimmt | |
Detlef Matthiessen | DIE GRÜNEN | Dafür gestimmt |
Die Fraktionen von SPD, Grüne, FDP, Piraten und SSW forderten den schleswig-holsteinischen Landtag dazu auf, sich für die Erhaltung der doppelten Staatsbürgerschaft einzusetzen.
Der Antrag wurde mit 43 Ja-Stimmen von SPD, Grüne, FDP, Piraten und SSW bei 19 Nein-Stimmen der CDU mehrheitlich angenommen.
SPD, Grüne, FDP und die Abgeordneten des SSW sind der Auffassung, dass die Einschränkung der doppelten Staatsbürgerschaft ein falsches Signal sende. Deutschland sei längst ein Einwanderungsland. Wer hier geboren ist, solle auch hier zu Hause sein. Die Kinder der Einwandernden sollten in ihrem Geburtsland nicht als Ausländerinnen und Ausländer gelten, sondern als Bürgerinnen und Bürger dieses Landes. Die Wiedereinführung der Optionspflicht zwinge junge Menschen, sich gegen eine der beiden Kulturen, in denen sie aufwachsen, zu entscheiden. Das sei politisch falsch. Das Staatsangehörigkeitsrecht dürfe nicht politischen Tagesschwankungen je nach Stimmungslage unterliegen.
Die CDU hatte auf ihrem Parteitag im Dezember 2016 ihre Position zur Abschaffung der Doppelten Staatsbürgerschaft beschlossen. Mit dem Antrag setzte sich die Junge Union überraschend gegen die Parteiführung durch.
Weiterführende Links
"Drucksache 18-4978" Dringlichkeitsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90 / Die Grünen, FDP, Piraten und der Abgeordneten des SSW: Doppelte Staatsbürgerschaft erhalten - Optionszwang ablehnen