Frage an Wolfgang Warwel von Ute T. bezüglich Bildung und Erziehung
Hallo Herr Warwel,
die Bildung ist in S-H sehr belastet durch die politische Willkür verschiedener Partein und tut unseren Kindern, deren Eltern und dem Lehrpersonal nicht gut. Die Kritierien dafür sind bekannt.
Was werden, was können Sie für eine wertschätzende Bildungspolitik tun, wenn die FW in Kiel mitregieren?
Guten Tag Frau Thomsen,
ich danke Ihnen für die Anfrage. Ich stimme Ihren Ausführungen in Sachen Bildung in Schl.-Hol. zu. Wir von den Freien Wählern wollen in Sachen wertschätzender Bildungspolitik einiges anders machen. Bildungspolitik ist kein Spielball für Parteiideologien. Wir brauchen vor allem Verlässlichkeit in unserem Bildungssystem. Statt Schulreformen sind bessere Bildungsinhalte zu übermitteln. Die Rahmenkompetenz für das Bildungssystem muss auf die Bundesebene übertragen werden. Wir brauchen leistungsfähige und gut gerüstete Ganztagsschulen mit entsprechend top ausgebildeten Lehrkräften. In jeder Schule ist als Vertrauensperson eine geeignete/er Psychologin/e anzustellen. Wir benötigen meiner Meinung nach in den Schulen den individualisierten Unterricht vor Ort. Ein pädagogischer Kurswechsel ist dringend geboten. Auswahlverfahren für Lehrer, mit dem Hintergrund die für den Lehrerberuf geigneten Persönlichkeiten heraus zu filtern, wie wir das z.B. in Finnland finden, fehlen bei uns gänzlich. Hier bedarf es dingend einer Korrektur. Die Schulzeiten sind nach der Zeit festzulegen, welche für eine optimale Stoffvermittelung, nachgewiesen, notwendig sind. Nachhilfeunterricht muss durch die Lehrkräfte gesichert sein. Die Kosten dafür sind von den Kommunen zu tragen. Für kostenfreie Kantinenversorgung ist ebenso zu sorgen, wie für den kostenfreien Schülertransport. Ich denke, das oberste Ziel muss es sein, gute Schulergebnisse zu produzieren, im Einklang mit der Zufriedenheit aller Beteiligten. Wenn Sie sich mit meinen Ausführungen übereinstimmen, möchte ich Sie hiermit bitten, mir am 06. Mai 2012, Ihre Zweitstimme unter der Listenposition Nr. 8 zu geben.
Vielen Dank, mit freundlichen Grüssen,
Wolfgang Warwel
Weitere Fragen an Wolfgang Warwel
(...) danke für Ihre Anfrage. Gerne möchte ich Ihnen wie folgt antworten: Ich halte diese Forderung nach Einschränkung des Rederechtes im Bundestag für eine typische Forderung der etablierten Parteien, vorbei an den Vorstellungen der Bürger und weit weg von wirklicher Demokratie. Solche Forderungen sind eine der Ursachen für unser antreten zur LTW am 06.Mai und reizen uns mit unserem Domokratieverständnis natürlich sehr. (...)
(...) Wir setzen uns dafür ein, dass in allen politischen Bereichen gespart werden muss . Die einzige Ausnahme ist die Bildung . Investitionen in die Bildung sind die besten Investitionen in die Zukunft und dürfen deshalb nicht zurückgefahren werden (...)
(...) Was wir Werktätigen im gesamten Mittelstand, ob Arbeiter, Angestellter oder kleiner Unternehmer seit Längerem erleben, ist nichts anderes, als moderne Sklaverei. Alle müssen verschärft anschaffen und werden ausgepreßt wie eine Zitrone. (...)