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Wolfgang Reinhart
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Frage von Stefan H. •

Frage an Wolfgang Reinhart von Stefan H. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Minister Reinhart,

Sie haben sich am Sonntag, dem 5. März, für längere Laufzeiten von Kernkraftwerken ausgesprochen. Laut Ihrer Aussage ist das notwendig, um die CO2-Emmissionen und Energiekosten niedrig zu halten.
Genau wie 1968, als das erste kommerzielle Kernkraftwerk Deutschlands in Obrigheim ans Netz ging, stehen wir heute - fast 40 Jahre später - vom dem gleich Problem: Was machen wir mit dem Atommüll? Nach dem Stand der Technik kommt nur eine Endlagerung in Frage. Dabei muss der Atommüll für mindestens 90000 Jahre endgelagert werden. 90000 Jahre ist ungefähr die Zeit vom Neandertaler bis heute... Die Kosten für diese Endlagerung trägt der Staat; also wir alle.
Wir haben in Deutschland bei allen Dingen ein so genanntes Verursacherprinzip: D.h. der jenige, der für eine Sache verantwortlich ist trägt auch die Kosten dafür.
Warum tragen die Energieversorgungsunternehmen nicht auch die Kosten für die Endlagerung des Atommülls und müssen Rücklagen für diese 90000 Jahre bilden? Das beinhaltet die Kosten für den Lagerplatz und dessen Bewachung über die gesamte Endlagerzeit.
Ist es nicht schlimm genug unseren Kindern, Enkeln, Urenkeln und deren Nachkommen einen solch höchstproblematischen Müll zu hinterlassen? Müssen wir ihnen auch noch die Kosten dafür aufbürden?

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Heidrich

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