Frage an Wilfried Regenhardt von Sarah W.

Sehr geehrte Frau Weber,

herzlichen Dank für Ihre Nachfrage. Gern will ich Ihnen meinen Standpunkt erläutern.

zu 1. ) Angenommem im Wahlkreis soll ein Asylbewerberheim errichtet werden, welches bei den Bürgerinnen und Bürgern auf Ablehnung stößt. Es bildet sich eine Bürgerinitiative.

- Würden Sie das Anliegen der Bürgerinitiative unterstützen oder würden Sie sich für den Bau des Heims einsetzen?

Antwort:
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass fundierte Meinungsbildung über öffentliche Projekte nur möglich ist, wenn alle Aspekte offen gelegt werden. Wird dieses Prinzip konsequent umgesetzt, steigt die Akzeptanzrate regelmäßig erheblich.
Im angesprochenen Fall wird sich bei offener Diskussion und vollständiger Aufklärung eine für beide Seiten akzeptable Lösung finden lassen. Dabei sind die Befindlichkeiten der Bürger ebenso zu benennen wie die objektiven Notwendigkeiten staatlichen Handelns. Nicht unterschätzen sollte man die Toleranz und Weltoffenheit der Thüringer. In einer mir gut bekannten Gemeinde existierte z.B. lange Zeit ein Aussiedlerheim mit relativ hoher Belegung. Größere Probleme sind mir nie zu Ohren gekommen. Ich sehe keinen Grund, weshalb das anderswo nicht auch so sein sollte.

zu 2.)
- Wären Sie damit einverstanden, wenn das Heim in unmittelbarer Nähe Ihrer Wohnung errichtet würde?

Antwort:
Kein Problem. Siehe Schlußsatz zu 1.

MfG

W. Regenhardt