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Ursula Männle
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Frage von Sebastian P. •

Frage an Ursula Männle von Sebastian P. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrte Frau Prof. Männle,

seit die Spange der A99 von der A96 Richtung A92 etc. weitergeführt ist hat sich der Morgenverkehr Richtung München in drastischer Weise zum Stau entwickelt.

Das läßt doch den Eindruck zu, dass es vor allem der Berufsverkehr ist, der (noch, so lange bis das Benzin nicht mehr bezahlbar ist) Hauptverursacher ist. Kaum ein KFZ ist mit 2 Personen besetzt.

Ob ein Südringschluss da helfen kann scheint da nicht plausibel.

Was wirklich fehlt sind vernünftige Verbindungen der Busse und der gesamte Ausbau des ÖPNV mit einer sinnvollen Preisstruktur, vor allem in den ländlichen Gebieten und alltagstaugliche Fahrradwegenetze.

Sind Sie dafür dem ÖPNV Priorität vor dem motorisierten Individualverkehr einzuräumen?

MfG

Sebastian Pohl

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Pohl,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre Frage. Da ich selbst für die Fahrten in den Landtag von Tutzing aus fast immer die öffentlichen Verkehrsmittel benutze , weiß ich um die Probleme des ÖPNV . Wichtig für den Umstieg vom Auto sind Anbindung, Häufigkeit der Zugfolge, ausreichend Sitzplatz, Pünktlichkeit...Sie können versichert sein, daß ich mich weiterhin für die Verbesserung des ÖPNV einsetzen werde. Gerade durch meine Tätigkeit im Kreistag sind mir die Probleme mit dem Busverkehr, insbesondere die Quer- verbindungen bekannt. Von Fahrplan zu Fahrplan versuchen wir die einzelnen Streckenführungen zu bewerten und Verbesserungen anzuregen. Hier gibt es durchaus Fortschritte. Was den Radwegebau angeht, sind zusätzliche finanzielle Mittel von der bayerischen Staatsregierung zur Verfügung gestellt worden, so daß dem weiteren Ausbau eines Radwegenetzes nichts im Wege steht. Ob dies jedoch den morgendlichen Stau verkleinern hilft, glaube ich nicht. Aber dennoch ist dies wichtig.

Mit feundlichen Grüßen
Ursula Männle