Wie stehen sie zur Auflösung des acht Stundentages?
Sehr geehrter Herr Erndl, bitte bedenken Sie bei der Umsetzung dieses Gesetzes eine weitere Spaltung der Bevölkerung. Ehrenämter und Vereine treten noch weiter in den Hintergrund, die AfD würde unter den Arbeitnehmern noch mehr Zulauf haben, um nur zwei Gründe zu nennen. Die Arbeitnehmer sind nicht schuld an der wirtschaftlichen Lage.
Der Acht-Stunden-Tag wird nicht aufgelöst, sondern den Unternehmen die Möglichkeit gegeben, mit ihren Mitarbeitern flexiblere Arbeitszeiten zu vereinbaren. Die Wochenarbeitszeit bleibt weiterhin wie im Arbeitsvertrag vereinbart, bestehen. Eine neue Regelung entsteht nur nach einer Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
Mehr Flexibilität ist etwas, das sich seit Langem in vielen Bereichen gewünscht wird, wie beispielsweise auch in der Gastronomie. Die derzeitigen Regelungen sind dort nicht praxisgerecht.
Insofern bestehen hier auch keine negativen Auswirkungen auf das Ehrenamt.

