
(...) Die "Vergnügungs"reiseziele, die Frau Bornhöft in ihrem Artikel aufzählt, hat sie einem Planungsstand mit Fragecharakter entnommen, der an die dortigen deutschen Botschaften ging mit der Intension, für das eine oder andere dieser möglichen Ziele lohnenswerte Gespräche oder Projekt-Besuche vorgeschlagen zu bekommen. Daraus dann eine Vergnügungssafari zu basteln, ist schlicht bösartig. Hätte ich mit anderen Spiegel-Journalisten nicht schon so gute Erfahrungen gemacht, was echtes Interesse an meiner Arbeit und von uns gemachten Vor-Recherchen zu umweltpolitischen Themen und deren seriöse Verwertung betrifft, dann würden mir für die Journalisten-Zunft jetzt ähnliche Bezeichnungen einfallen, wie ich sie stellvertretend für das "Politiker-Pack" in diesen Tagen zu Dutzenden per mail bekomme - im nichtöffentlichen Raum geht der schlechte Ton anders als bei abgeordnetenwatch locker von der Hand. (...)