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Frage von Christine M. •

Frage an Susanne Holbein von Christine M. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Holbein,
wird Ihre Partei die Kinderbetreuung in Randzeiten ausbauen?

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau Merkel,

wir sind keine Partei!

das Bürgerkomitee Kassel nimmt gerne Punkte auf, die Ihnen am Herzen liegen, denn wir wollen ja die Bürgerbeteiligung stärken.

In Punkto Kinderbetreuung muss auf jeden Fall immer das Wohl der Kinder im Vordergrund stehen.

Gleichzeitig muss es möglich sein, den Beruf auszuüben, im Besonderen, wenn es sich um Arbeitszeiten handelt, die über die Zeiten von 7-16 Uhr hinaus gehen. Die Frage dabei ist ja nun, wenn das Wohl des Kindes im Mittelpunkt stehen soll, warum wir es in Deutschland nicht schaffen für Mütter - oder Väter, vor allem Alleinerziehende, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die zeitlich so liegen, dass die Eltern sich um die Kinder kümmern können.

Ziel kann nicht eine komplette Beteuung der Kinder sein, sondern eine gute Betreuung von gut ausgebildetem Personal (hoher Personalschlüssel), die Zeiten umfasst, die dem Alter der Kinder entspricht .Was bezeichnen Sie als Randzeiten und unter welchen Aspekten stellen Sie diese Frage zu den Randzeiten?

Vom Bund wurde das Programm "Kita-Plus" aufgelegt, bei dem von 2016-2018 100 Millionen € in die Ausstattung der Beteuung gesteckt werden soll, hierbei ist der Personalschlüssel leider immer noch zu gering bedacht, ebenso der Platz pro Kind, von daher wird die Summe nicht weit reichen. Unter Aspekten der Gesundheitsentwicklung kann uns die frühe Kindheit nicht "teuer" genug sein.

Mir fehlen aber genauere Zahlen dazu, ob dieses Programm den Bedarf deckt und ob man mit dieser Summe überhaupt Flächendeckend etwas bewirken kann.

Ziel kann nicht sein, dass jede Kita die Randbereiche, die je nach Beruf auch Nachts umfassen können, abdeckt.

Es sollte wohl keine "24 h - Kitas" geben, dazu sind unsere Kinder zu wunderbar - aber eben Möglichkeiten, dass Mann / Frau dem Beruf nach gehen kann.

Auf jeden Fall dürfen Eltern, besonders die Alleinerziehenden, nicht durch ein "Betreuungsproblem" an der Ausübung des Berufes benachteiligt sein - nicht der Mensch sollte sich nach der Wirtschaftsbedingung eingliedern lassen, sondern die Wirtschaft sollte dem Menschen wieder zum Wohl dienen.

Mit freundlichem Gruß

Susanne Holbein