Aktueller Vorschlag der Kopplung der Renten an die Beitragsjahre
Sehr geehrter Herr Brandner,
Ich halte das für Studienabgänger, die nicht in klassischen akademischen Berufen arbeiten, für ungerecht. Diese Personen starten später ins Berufsleben und haben dadurch weniger Beitragsjahre, obwohl sie oft genauso viel oder sogar mehr leisten.
Hinzu kommt: Wer sein Studium abbricht, verdient oft weniger, zahlt dadurch weniger Beiträge und bekommt später eine geringere Rente – obwohl die Lebenserwartung in diesen Gruppen statistisch gesehen häufig niedriger ist.
Wenn man wirklich gerecht sein möchte, müsste man doch auch die tatsächliche Arbeitszeit berücksichtigen. Bei tarifgebundenen Arbeitsplätzen gibt es teilweise Wochenarbeitszeiten von 35,5 Stunden, während andere – wie ich – 40 Stunden pro Woche arbeiten. Das bedeutet, dass die tatsächliche Lebensarbeitszeit sehr unterschiedlich ausfallen kann, obwohl die Zahl der Beitragsjahre gleich ist.
Kurzum: Wie ist ihre Meinung zu dem aktuellen Vorschlag?
