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Stefan Ziller
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Frage von Simone L. •

Frage an Stefan Ziller von Simone L. bezüglich Senioren

Sehr geehrter Herr Ziller,

wie stehen Sie zur derzeit praktizierten Vergabe von KiTa-Plätzen?
Wäre es nicht sinnvoll eine zentrale Institution einzurichten, um eine wohnortnahe Vergabe von Plätzen zu ermöglichen.
Derzeit werden durch die selbständige Zuteilung der KiTa-Plätze ausufernde Wartelisten erzeugt, die nicht den tatsächlichen Bedarf widerspiegeln.
Außerdem wird eine Unmenge an Verkehr induziert, der nicht erforderlich ist. Hier möchte ich den unsäglichen morgend- und nachmittäglichen Autoverkehr an der KiTA am Grabensprung erwähnen. Die Kinder sollten zu überwiegenden Teilen zu Fuß in die Einrichtungen gebracht werden können.

Mit freundlichen Grüßen
S. Lehmann

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Frau Lehmann,

die derzeitige Vergabepraxis für die Kita-Plätze zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass nicht genügend Plätze vorhanden sind. Dies hat Senator Zöllner selbst eingeräumt. Derzeit fehlen 1325 Plätze in Berlin. Ich halten es für dringend erforderlich, dass diese Plätze so schnell wie möglich eingerichtet werden.

Dabei ist unser Ziel natürlich eine wohnortnahe Erreichbarkeit der Kita. Eine zentrale Vergabe der Plätze würde aber aus meiner Sicht mehr Bürokratie, mehr Kosten und längere Wartezeiten verursachen. Dabei besteht auch noch die Schwierigkeit, dass wir Plätze bei freien Trägern, in Elternkitas und in kommunalen Einrichtungen haben.

Deshalb halte ich die derzeitige Form der Anmeldung für sinnvoll, wenn vor Ort genügend Plätze vorhanden sind. Hier wollen Bündnis 90 / Die Grünen Anreize schaffen, zusätzliche Kitaplätze in Berlin einzurichten. Zum Beispiel soll es ein Startgeld für Elternkitas geben, die sich neu gründen.

viele Grüße
Stefan Ziller

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