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Stefan Teufel
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Frage von Eric C. •

Sollte eine Entlastung von einkommensschwachen Haushalten in der Energiekrise nicht besser indirekt erfolgen, um die Einsparung von Energie nicht abzuschwächen? Details meiner Frage s.u.

Sehr geehrter Herr Teufel,
derzeit werden immer wieder Geldtransfers zur Entlastung der Bürger wegen zu hoher Energiekosten gefordert; zuletzt 600 durch die Diakonie. Alle Geldzuschüsse zu den Energiekosten, sei es Benzin, Strom oder Gas setzen nur am Symptom an und verschlimmern diese noch; die Notwendigkeit zum Sparen wird abgeschwächt. Die Entlastung der finanziell besonders betroffenen muss in anderen Bereichen und nicht Cash erfolgen, um Wirkung zu zeigen: Entlastung und trotzdem Einspardruck. In der Praxis können es der Supermarkt-Gutschein (Aldi/Lidl, etc.) sein, der über die Tafeln oder über die Rentenversicherungen ausgeben werden.
Mit freundlichen Grüßen
Eric C.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Erich C.,

ich stimme Ihnen zu, dass Entlastungen nach dem Gießkannenprinzip nicht zielführend sind, sondern direkt die Menschen erreichen müssen, die diese Unterstützung am dringendsten brauchen. Bei der derzeitigen Inflationsrate und den steigenden Energiekosten dürfen wir aber auch die mittleren Einkommensgruppen nicht vergessen. Ich halte es für wichtig, bei jeglichem Maßnahmenpaket den damit verbundenen  bürokratischen Aufwand nicht aus den Augen zu verlieren.

Herzliche Grüße

Stefan Teufel

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