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Frage von Ralf S. •

Frage an Siegfried Kauder von Ralf S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Kauder!

Soweit ich mitbekommen habe, plant die CDU künftig in ihrem Parteiprogramm zu bekräftigen, dass der Islam völlig kompatibel mit dem Grundgesetz unserer Demokratie sei.
Ich respektiere Ihren Wunsch die in unserem Land lebeden Muslime integrieren zu wollen; darf Sie jedoch um Stellungnahme zu folgenden islamspezifischen Angelegenheiten bitten:

Im Koran, der Grundlage des Islam, sind, neben zahlreichen Stellen, welche Ungläubige verdammen und beleidigen, eine ganze Reihe von Suren einzusehen, welche meinem Verständnis von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit klar und eindeutig widersprechen:
"Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt" (Sure 2, Vers 191); "Oh Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden." (Sure 5, Vers 52); "Und der Dieb und die Diebin, schneidet ihnen ihre Hände ab als Lohn für ihre Taten. (Dies ist) ein Exempel von Allah" (Sure 5, Vers 38 (42)).

Dies sind nur einige Beispiele; aber ich darf nochmal darauf hinweisen, dass die geistige Grundlage des Islam vielerlei derartig gearteter Stellen aufweist. Andere Suren betonen zusätzlich noch die Minderwertigkeit der Frau. Von der Scharia, dem islamischen-religiösen Rechtsgesetz will ich nun gar nicht erst anfangen. Jetzt darf ich Sie offen fragen, wie Sie ernsthaft glauben können, dass der Islam in seiner ernsthaft ausgelebten Form genug Respekt und Toleranz für Andersgläubige und Andersdenkende aufbringen kann, dass er kompatibel mit dem Grundgesetz genannt werden könnte. Auf Dauer integrierbar sind meinem Verständnis nach nämlich nur solche Muslime, die nicht in erster Linie nach ihrem Glauben leben, sondern nach unseren westlichen Werten und für die der Koran nur noch eine sagen wir kulturelle Bedeutung hat. Ich bin der Überzeugung, dass Sie als demokratische Partei hier klar Stellung beziehen sollten. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass Sie sich selbst falsche Scheuklappen aufsetzen, da Sie fürchten in die "rechte Ecke" gestellt zu werden.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Sattler,

vielen Dank für Ihre Email vom 28. Juni 2007 zum Thema "Integration". Da Sie aus dem Wahlkreis meines Bruders Volker stammen, nehme ich an, dass eine Verwechslung vorliegt. Ich bitte Sie, sich mit Ihrem Anliegen an Ihren Wahlkreisabgeordneten Volker Kauder zu wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Kauder