Frage an Sibylle Schmidt von Katharina S. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Liebe Katharina,

ich bin seit 25 Jahren mit einem Lateinamerikaner liiert und lebe genauso international wie die meisten AfDler in Berlin. Gut, bei manchen Äußerungen klappert man gedanklich die Liste der Altenheime im Südwesten ab, wohin Altersstarrsinnige entsorgt werden könnten. Es geht darum, ein vernünftiges Aufenthaltsgesetz zu konzipieren, welches alle Aspekte von Einwanderung, Aufenthalt und Ausweisung von Ausländern neu regelt. Die Notwendigkeit hierfür ergibt sich schon aus der Mobilität, den technischen Möglichkeiten als auch der außenpolitische Gemengelage von heute. Einwanderung, Familiennachzug, Asyl und subsidiärer Schutz für Kriegsflüchtlinge müssen neu bemessen und auf die Ursprungsbevölkerung zugeschnitten werden, damit demographische Grundregeln - welche unerlässlich für einen inneren Frieden sind - nicht verletzt werden. Danke für deine Neugier. Neulich war ein Journalist bei mir zum Interview. Er hat meinen Beitrag herausgeschnitten, weil ich nicht zu seinem vorgefertigten Bericht über die AfD passte. In der Küche kochte unser indisch-britischer Austauschstudent. Am Klavier spielte sein - keine Ahnung, aber dunkelhäutiger - Freund ein Jazzstück. Meine Tochter und ihr Freund - halber Holländer - lernten zusammen. Irgendwann muss es klick machen. Irgendwann muss man begreifen, dass die AfD nicht so ist, wie dargestellt. Hat bei mir ja auch geklappt.

Sibylle