Sehr geehrter Herr Schmidt, wann wollen Sie sich in Bad Schwartau über die Folgen der aktuellen Planung für die Hinterlandanbindung informieren und sich unsere Sorgen als betroffene Bürger anhören?
Durch die von der Bahn favorisierten Pläne zur Hinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung befürchten wir neben einer noch stärkeren Teilung der Stadt durch die neue Bahntrasse ein Verkehrschaos aufgrund von Bauarbeiten entlang der Bahnstrecke. Wir warnen dringend vor den Folgen der vollständigen Sperrung der Bahnstrecke nach Kiel und Lübeck für mindestens 4 Jahre. Die vielfach älteren Bewohner der abgeschnittenen Stadtteile Marienholm und Kaltenhof haben große Bedenken wegen der Erreichbarkeit der Stadtteile durch Feuerwehr, Pflegedienst und Notarzt. Die jüngere Bevölkerung ist ebenso betroffen: die Schulwege werden abgeschnitten und Arbeitsstellen, Ärzte sowie Nahversorgung. Vielleicht möchten Sie sich ein Bild vor Ort von den Gegebenheiten machen ? Wir laden Sie herzlich dazu nach Bad Schwartau ein. Der Aufenthalt des Bundestagsinfomobils vom 18.9.-20.9. in unserer Stadt wäre eine Gelegenheit dazu.
www.bi-kaltenhof.de

Sehr geehrter Herr C.,
vielen Dank für Ihr Engagement für unsere Heimat und Ihre Nachricht, die uns auf verschiedenen Wegen erreicht hat.
Durch die Fehmarnbeltquerung werden Ostholstein und Bad Schwartau zu zentralen Bindegliedern zwischen Skandinavien und Mitteleuropa. Das bedeutet eine Stärkung der lokalen Wirtschaft und eine moderne Infrastruktur, zugleich aber auch Veränderungen und neue Herausforderungen.
Die damit verbundenen Probleme auf kommunaler Ebene sind mir aus zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Interessenvertretern natürlich bekannt. Vor kurzem konnte ich dazu auch mit der Bürgermeisterin von Bad Schwartau sprechen. Zudem stehe ich hierzu im engen Austausch mit Bundesverkehrsminister Schnieder.
Dass die Sorgen vor den Belastungen durch die Bauarbeiten weiterhin bestehen und der Gesprächsbedarf entsprechend groß ist, kann ich natürlich nachvollziehen. Die Menschen erwarten zu Recht eine rechtssichere, transparente und nachvollziehbare Entscheidung in Bezug auf die Trassenführung. Dafür setze ich mich ein.
Deshalb lade ich Sie ein, am Freitag, den 19. September, beim Infomobil des Deutschen Bundestages mit mir ins Gespräch zu kommen.
Ein technischer Hinweis zum Schluss: Bitte schreiben Sie mir zukünftig direkt über das Kontaktformular des Deutschen Bundestags und nicht über einen nicht öffentlichen Drittanbieter. So stellen Sie sicher, dass Ihre Anliegen direkt bei mir und meinem Büro eingehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Sebastian Schmidt