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Sebastian Schmidt
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Frage von Torsten G. •

Ich schreibe Ihnen als Bürger aus Ihrem Wahlkreis. Was tut die Regierungspartei konkret gegen die Humanitäre Katastrophe in Gaza?

Sehr geehrter Herr Schmidt,

Ich schreibe Ihnen als Bürger aus Ihrem Wahlkreis, aber auch als einer der Bürger, die das Verhalten des Kanzlers in Bezug auf die Person Netanjahu und dessen Regierung als völlig verstörend ansehen. Mit meiner Nachricht appelliere ich an Sie, sich gegen das Aushungern der palästinensischen Bevölkerung in Gaza einzusetzen!

Ich fordere Sie auf, als meine politische Repräsentation im Bundestag

1. Ihren Einsatz und um Überzeugungsarbeit in der Fraktion, für die sofortige Öffnung der Grenzübergänge nach Gaza, um Lebensmittel und medizinische Hilfe zu liefern.

2. Druck auf die Bundesregierung aufzubauen, den Staat Palästina, analog des französischen Vorstoßes, anzuerkennen und gemeinsam mit den europäischen Ländern an einer 2 Staatenlösung zu arbeiten.

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Sehr geehrter Herr G.,

vielen Dank für Ihre Frage.

Die Bundesregierung nimmt das Leid der Menschen in Gaza sehr ernst und handelt entsprechend: Sie leistet einen Beitrag zur humanitären Versorgung, indem sie medizinische Hilfe und Nahrungsmittelhilfe bereitstellt und verteilt. Hinzu kommt unter anderem der Einsatz medizinischer Notfallteams. Insgesamt wurde die deutsche Hilfe für die Palästinensischen Gebiete seit dem 7. Oktober 2023 um mehr als 300 Millionen Euro aufgestockt.

Neben diesen direkten Hilfen ruft die Bundesregierung alle Parteien dringend dazu auf, den Konflikt durch eine sofortige Waffenruhe zu beenden. In einer auf dem Verhandlungsweg erreichten Waffenruhe liegen die größten Chancen, die Geiseln nach Hause zu bringen, das Leid ihrer Familien zu beenden und der Zivilbevölkerung in Gaza Erleichterung zu verschaffen.

Die Bundesregierung wird auch weiterhin mit unseren internationalen Partnern, auch in den Vereinten Nationen, zusammenarbeiten, um die Bereitstellung humanitärer Hilfe in großem Maße zu gewährleisten.

Ein technischer Hinweis zum Schluss: Bitte schreiben Sie mir zukünftig direkt über das Kontaktformular des Deutschen Bundestags und nicht über einen nicht öffentlichen Drittanbieter. So stellen Sie sicher, dass Ihre Anliegen direkt bei mir und meinem Büro eingehen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr 

Sebastian Schmidt

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