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Sandra Hietel-Heuer
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Frage von Arta G. •

Sehr geehrte Frau Hietel, wie ist Ihre persönliche Meinung in Bezug auf gendergerechter Sprache?

Sehr geehrte Frau Hietel,

Da dieses Thema äußerst aktuell ist, möchte ich Ihnen gerne folgende Frage stellen:

Wie ist Ihre persönliche Einstellung hinsichtlich gendergerechter Sprache? Ist es für Sie ein Schritt zur Gleichberechtigung, da sich hierbei auch Menschen angesprochen fühlen, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlen, oder gibt es Ihrerseits große Bedenken? Nutzen Sie selbst gendergerechte Sprache und wenn ja, in welcher Form (Genderstern, Unterstrich, Doppelpunkt, Binnen-I etc.)?
Über eine schnelle und ausführliche Antwort würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank.
Arta G.

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Antwort von
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Vielen Dank für Ihre Frage.

Die Sprache befindet sich im steten Wandel. Ob das Gendern unserer Sprache die Geschlechtergerechtigkeit voranbringt, lässt sich allerdings nicht belegen. So sorgt das Gendern im täglichen Sprachgebrauch eher für Stirnrunzeln, als für eine akzeptierte Geschlechtergerechtigkeit.

Letztlich entscheiden die Bürgerinnen und Bürger selbst, ob sich das Gendern im Sprachgebrauch durchsetzt und sich damit unsere Sprache weiter wandelt. Ich persönlich habe mich entschieden in meinem Sprachgebrauch nicht zu gendern. Das schöne an der deutschen Sprache ist ihre Vielfalt, auch wenn sie mitunter kompliziert ist. Sie bietet zudem genügend Möglichkeiten geschlechtergerecht zu formulieren.

Der Duden schreibt keine Norm fest und die Menschen selbst haben ein unterschiedliches Empfinden, ob sie sich durch Sprache geschlechtergerecht behandelt fühlen oder nicht.

Mit besten Grüßen

Sandra Hietel

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