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Renate Künast
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Frage von Jörg P. •

Frage an Renate Künast von Jörg P. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Künast,

ich würde gern wissen, warum in der Politik das "Flugzeug" ein Lieblingskind ist, obwohl bekannt ist, da es nur Nachteile für Natur, Mensch und Wirtschaft gibt.

Ferner interessiert mich, warum die Feinstaubbelastung von Flugzeugen nicht gleich gesetzt wird mit üblichen Verkehrsträgern. In der Startphase eines Flugzeuges ( ca. 2 min A 319 ) fällt soviel Feinstaub an, damit kann man 25 mal mit dem Auto ( Euro 5 ) um die Welt fahren Quelle :http://www.dfld.de/Link.php?URL=Mess/Emission.php?L=G!E=D!P=525840!F=002@2009@(090512)!R=2!D=12.05.2009!I=@ASwXAzoRAQzWAYnu

Und ein letzte Frage für heute, welche Krankheiten verursacht Fluglärm in der Stadt und welche auf dem Lande z.b. in Schönefeld.

Vielen Dank

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Pohland,

ich bin ganz Ihrer Auffassung, dass in der politischen Debatte die Schattenseiten des  Luftverkehrs oft nicht genügend Beachtung finden. Für Bündnis 90/Die Grünen trifft dies nicht zu.

Die spezifischen CO2-Emissionen des Fliegens sind im Personenverkehr dreimal höher als die der Eisenbahn. Kurzstreckenflüge sollten daher nach und nach ganz durch den Schienenverkehr ersetzt werden. Wir Grünen fordern deshalb von der EU-Verkehrspolitik, in verstärktem Maße für ein zukunftsfähiges Schienenverkehrsnetz in Europa als bequeme und bezahlbare Alternative zum Flieger zu sorgen. Um die Wettbewerbsverzerrungen zum Schienenverkehr zu beseitigen, müssen auch die Steuerprivilegien des Luftverkehrs beseitigt werden. Zügige und umweltfreundliche Mobilität kann zunehmen, ohne dass wir abheben.

Mit freundlichen Grüßen

Renate Künast

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