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Frage von Harald S. •

Frage an Ralf Jäger von Harald S. bezüglich Recht

Sehr geehrter Herr Minister,

bezugnehmend auf meine Frage vom 13.11. diesen Jahres,von Ihnen beantwortet am 15.11.2016 wende ich mich ein letztes Mal an Sie. Zuvor hatte ich mich bereits ein erstes Mal in Sachen Frauenbevorzugung an Sie gewandt.

In Ihrer Antwort weisen Sie darauf hin, keinen "weiteren" Klärungebedarf zu sehen. Dabei habe ich am 15.11. einige meiner Fragen erstmals an Sie gerichtet. Wie man bei erstmals gestellten keinen "weiteren" Erklärungesbedarf sehen kann, wissen wohl nur Sie.

Ich empfinde Ihre Vorgehens- und Ausdrucksweise als selbstherrlich und herablassend.

Ich nehme einfach zur Kenntnis, dass Sie keine Argumente für 85 bis 90% Frauenanteil an Lehrkräften an Grundschulen haben und warum Sie nichts gegen unternehmen. Ebenso verhält es sich mit der Bevorzugung von Frauen in den von mir genannten Bereichen.

Deshalb möchte ich Ihnen nun gerne zwei völlig andere Fragen stellen, die mit der Bevorzugung im Frauen im öD nichts zu tun.

Sie wollen mehr Frauen in Führungspositionen.

Warum haben Sie nicht zugunsten einer Frau auf Ihr Amt verzichtet, als Sie gefragt wurden, ob Sie als Amt des Innenministers NRW übernehmen möchten?

Werden Sie nach der Wahl 2017 auf von Ihrem Amt verzichten und den Weg für eine Innenminsiterin freimachen, falls Rot-Grün die Wahl wieder gewinnt?

So könnten Sie beweisen, wie ernst Sie es mit der Frauenförderung meinen.

Mit freundlichen Grüßen

Sonntag

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Sonntag,

wie bereits erläutert, darf ich Sie bitten, Ihre Fragen den Schulbereich betreffend an das zuständige Ministerium für Schule und Weiterbildung oder die zuständigen Fachpolitiker zu richten.

Bei meiner Einführung in das Amt des Ministers für Inneres und Kommunales bestand das Kabinett aus sechs Männern und sechs Frauen. Damit war eine Frauenquote von 50% erfüllt. Über den Auftrag eine Regierung nach der Wahl im Mai 2017 zu bilden entscheidet der Wähler, dem werde ich nicht vorgreifen.

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Jäger MdL