Frage an Peter Ramsauer von Isabel G. bezüglich Umwelt
Guten Tag Herr Dr. Ramsauer,
ich bitte Sie um eine plausible Begründung für die Bezuschussung folgenden Projektes des Autobauers Porsche mit EUR 850.000,- Steuergeldern: zu Demonstrations- und Erprobungszwecken stellt Porsche seinen Luxuswagen Panamera Plug-in-Hybrid zur Verfügung, um damit u.a. 5-Sterne-Hotelgäste umher zu fahren, um anschließend diese Fahrten hinsichtlich ihrer Kundenakzeptanz auszuwerten.
Meines Wissens hat Porsche sein Betriebsjahr 2012 mit einem operativen rekordverdächtigen Ergebnis von > 2,4 Mrd. EUR abgeschlossen.
Vielen Dank.
Freundliche Grüße aus Bremen
Isabel Grimpe
Sehr geehrte Frau Grimpe,
vielen Dank für Ihre Anfrage auf Abgeordnetenwatch, die ich Ihnen gerne beantworte. Für das „Schaufenster Elektromobilität“ der Bundesregierung haben sich das Land Baden-Württemberg sowie die Region und die Stadt Stuttgart beworben und Projekte mit allen in Baden-Württemberg ansässigen Automobilherstellern in den Auswahlprozess eingebracht.
Porsche beteiligt sich mit zwölf Panamera-Hybrid-Fahrzeugen. Diese werden in den Schaufenstern Baden-Württemberg und Bayern/Sachsen eingesetzt, um Erfahrungen im Hinblick auf die Kundenakzeptanz zu sammeln. Der Bund fördert das Projekt im Rahmen der „Schaufenster Elektromobilität“ mit rund 30 Prozent.
Bei der Bundesförderung der „Schaufenster Elektromobilität“ wird Elektromobilität technologieoffen in ihrer gesamten Breite gesehen. Das Premiumsegment ist nicht Förderschwerpunkt. Trotzdem muss die Bundesregierung bei der Entwicklung alternativer Antriebe und Mobilitätskonzepte für alle Produkte offen sein, die auf dem nationalen und internationalen Markt erfolgreich sind. Auch aus dem Motorsport und dem Premiumbereich kommen dazu interessante Entwicklungen. Der Nachweis der Alltagstauglichkeit der Modelle von Herstellern wie Porsche hat eine nicht zu unterschätzende Signalwirkung auf andere Hersteller und Kundengruppen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Peter Ramsauer
Weitere Fragen an Peter Ramsauer
(...) Niemand kann ausschließen, dass vereinzelt Terroristen zu uns gelangen, aber ich bin mir sicher, dass diese unseren Sicherheitsbehörden nicht verborgen bleiben werden. Ich glaube deshalb, dass von einem ungehinderten Zuzug von IS-Terroristen nach Deutschland keine Rede sein kann! Wir werden unsere wachsamen Augen auch auf deutsche Rückkehrer aus dem Islamischen Staat richten müssen. (...)
(...) ich habe bei der Abstimmung zu neuen Verhandlungen über ein drittes Hilfsprogramm für Griechenland mit NEIN gestimmt. (...)
Ich habe mich öffentlich häufig genug geäußert. Bitte die Medien verfolgen.
Im Übrigen ist das Gesetzesvorhaben vertagt.
Es bleibt beim bestehenden Bergrecht.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Peter Ramsauer , MdB
Ich kenne und kommuniziere mit Herrn Paschke seit vielen Jahren. Dies ist weiter gern möglich direkt und bilateral, nicht über Abgeordnetenwach.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Peter Ramsauer , MdB