Peter Malborn
NPD
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Frage von Andreas K. •

Frage an Peter Malborn von Andreas K. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Malborn,

ich habe folgende Fragen an Sie:

1. Wie soll Ihrer Ansicht nach die Integration Behinderter im schwieriger werdenden Arbeitsmarkt aussehen ?

2. Wie begegnen Sie der demographischen Entwicklung Deutschlands ? Welche Konzepte gibt es, die über mehr als drei Legislaturperioden hinausreichen ?

3. Was wollen Sie unternehmen, um das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik zu stärken bzw. zurückzugewinnen ?

4. Wie stellen Sie sich die wirtschaftliche, kulturelle und militärische Rolle Deutschlands in der EU und in der Welt zukünftig vor ?

5. Welche Vor- und Nachteile sehen Sie in der Globalisierung und wie wollen Sie damit umgehen ?

6. Sehen Sie grenzübergreifenden Einfluß internationaler Konzerne ? Wenn ja, wie wollen Sie diesem begegnen ?

Mit freundlichem Gruß
Andreas Kaschke

Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Kaschke,

1.
die sich verschärfenden Konditionen auf dem deutschen Arbeitsmarkt treffen alle Erwerbstätigen, ob behindert oder nicht. Aus der Perspektive der Unternehmer ist es verständlich, daß man sich gerade in den momentan schwierigen Zeiten nicht die Last von behinderten Arbeitnehmern aufbürden möchte. Daher ist besonders auf die konsequente Durchsetzung der bestehenden gesetzlichen Vorgaben, die behinderten Arbeitssuchenden gewisse Privilegien einräumen, zu achten.

2.
Die Nationaldemokraten warnen schon seit Jahrzehnten vor der negativen Demographieentwicklung des deutschen Volkes. Erst jetzt, wo die Situation akut wird, entdecken die etablierten Parteien dieses enorm wichtige Thema für sich. Damit noch nicht genug, denn die Gegenstrategie der „großen“ bundesdeutschen Parteien setzt dem Ganzen die Krone auf: Die vermeintliche Lösung soll die Aufstockung der Wohnbevölkerung Deutschlands durch zumeist kultur- und volksfremde Menschenmassen sein. Dies ist ganz in der Logik der Großkonzerne, denn diese betrachten Menschen als Roboter, die jederzeit im globalen Maßstab den Standort wechseln können. Die Entfremdung dieser bemitleidenswerten Ausländer von ihrer Heimat berücksichtigt der Profitmaximierungsplan allerdings nicht. Die politisch allgemein als „links“ bezeichneten Parteien und Gruppierungen haben in dieser Frage ein etwas anders gelagertes Motiv: Einerseits sollen die Ausländer ein Ersatzproletariat bilden, für welches man sich in Gutmenschenmanier einsetzen muß, und andererseits ist die ethnische Deformation und Rückdrängung des deutschen Volkes gewünscht, da dieses Lager von einem Selbsthaß auf die eigene Ethnie und Nation zerfressen ist. Der einzige Ausweg aus der Misere ist eine dauerhafte Nachwuchsförderung unter den Deutschen. Abtreibungen gehören wieder unter Strafe gestellt und Adoptionsverfahren für nicht zeugungsfähige Paare müssen dringend entbürokratisiert werden. Auch wenn die etablierten Parteien Lippenbekenntnisse für die große Familienförderung verlautbaren lassen, so vermag ich keinen ernsthaften Versuch der nachhaltigen Änderung des gesellschaftlichen Klimas durch dieselben zu sehen. Ein übersteigerter Individualismus, der eine Atomisierung der Gesellschaft zur Folge hat, wird nicht in Frage gestellt, denn alles andere wäre „faschistischer Kollektivismus“. Welch ein Hohn!

3.
Definitiv muß die deutsche Politik transparenter werden. Das Volk ist der höchste Souverän. Daraus resultierend sind Politiker zur Rechenschaft gegenüber ihren Auftraggebern, den Wählern, verpflichtet. Eidesformeln sind nicht justiziabel, sprich der Amtseid eines Politikers ist nicht mehr als sinnentleerte Symbolik. Es kann nicht angehen, daß ein Politiker mit Vorsatz gegen die Interessen seiner Wähler handelt und ungeschoren davonkommt. Die derzeit herrschende Gewaltenverschränkung in der Bundesrepublik ist der politischen Kultur gar nicht zuträglich. Die Legislative bestimmt die Exekutive und diese wiederum die Judikative. Der Bürger, der nun gegen die regierende Partei opponiert, sieht sich mit einem monolithischen Block konfrontiert. Die Gründer der Bundesrepublik Deutschland wußten ganz genau, weswegen das Volk nur alle vier Jahre ein Kreuzchen auf den Wahlzettel setzen darf. Die deutsche Politik ist zu einem Selbstbedienungsladen umfunktioniert worden. Preußisches Pflichtbewußtsein ist längst Beliebigkeit und Eigennutz gewichen. Welcher Wähler hat angesichts einer solch katastrophalen Lage, Lust sich in der Politik zu engagieren? Eine vom Volk entfremdete Kaste blickt mit Verachtung (Stichwort „Stammtischpolitik“ oder die jüngsten Verbalattacken von Schönbohm und Stoiber gegen mitteldeutsche Volksgenossen) auf diejenigen, die ebendiesen Politikern erst ihre Existenz ermöglichen.. Volksabstimmungen müßten viel öfter stattfinden, denn mit Volksabstimmungen würde es heute keinen (T)Euro geben, kein Millionenheer kultur- und volksfremder Ausländer befände sich im Lande, Deutschland wäre nicht in den Plutokratenapparat EU eingebunden etc. pp. Die Medien propagieren außerdem ein Bild, als ob es nur die Wahl zwischen CDU und SPD gäbe. Alle anderen Parteien sollen sich dieser Diktion entsprechend mit ihrer Rolle als untergeordnete Statisten begnügen. Welche Aussichten hat somit der 08/15-Normalwähler? Jedenfalls keine guten. Der einfache deutsche Bürger muß das Gefühl vermittelt bekommen, sobald er sich für das Gemeinwesen engagiert, wird dies belohnt. Einsatz für die Allgemeinheit muß wieder attraktiv werden.

4.
Wirtschaftlich müssen wir als Deutsche aufpassen, daß wir nicht unter die Räder der Globalisierung geraten. Die deutschen Gehälter sind zu hoch, um auf internationalem Parkett mitzuhalten. Es müssen Schutzzölle eingeführt werden, die die importierten Produkte so teuer machen wie die aus deutscher Herstellung. Damit wäre jeder Anreiz zu Verlagerungen von Betrieben ins kostengünstigere Ausland verschwunden. Vertritt man diese Ansicht, so kommt für gewöhnlich der Begriff „Protektionismus“ ins Spiel. Doch dieser „Protektionismus“ wird auch von den USA vertreten, die momentan die größte Wirtschaftsmacht dieser Erde sind. Die USA drohen eiskalt mit Strafzöllen, wenn nicht zu ihren Konditionen geliefert wird.

Kulturell muß sich unser Land vom Joch der USA befreien. Jahrzehntelanger Medienterror, der der Jugend eingebleut hat, die deutsche Kultur sei „uncool“, hat seine Spuren hinterlassen. Es ist die deutsche Nation, die seit Jahrhunderten hervorragende Denker und Kunstschaffende von Weltruhm zu ihren Söhnen und Töchtern zählt. Die USA sind zwar nicht kulturlos, jedoch ist die Kultur der Einwanderer Nordamerikas bei weitem nicht so alt wie die deutsche. Geradezu erschreckend ist es anzusehen, wenn US-Amerikaner tatsächlich Mickey Mouse zum hohen Kulturgut ihrer Nation rechnen. Langsam setzt zum Glück ein Umdenken ein, denn moderne deutsche Kunst ist immer mehr im Kommen. Innerhalb der deutschen Kultur muß eine Trennung von Kultur und Unkultur stattfinden. Zuviel geistiger Unrat zirkuliert im Fernsehen, in der Musik, der Sprache, im Theater, in den Museen und anderswo. Kultur dient der Weiterentwicklung des Menschen. „Kultur“, die zum Rückschritt führt, ist Anti-Kultur. Die Deutschen müssen wieder in die Situation kommen, der Welt kulturell ein Vorbild zu sein, ohne dabei anderen Völkern diese Kultur aufzwingen zu wollen wie die „Freunde“ von der anderen Seite des großen Teiches.

Militärisch müssen dringend die Hilfsdienste für den „Weltpolizisten“ USA eingestellt werden. Wir machen uns alle Völker der Welt, die mit den USA im Krieg stehen, automatisch zu Feinden. Eine einmalige Weigerung der Bundesrepublik an der Teilnahme des völkerrechtswidrigen Angriffs auf den Irak, kann nicht über die Gesamtsituation täuschen: Im Kosovo und in Afghanistan hat sich die Bundeswehr zum Büttel der USA gemacht. Die Ablehnung des Dritten Golfkriegs 2003 war keineswegs vollständig, denn indirekt sind die USA logistisch von deutscher Seite unterstützt worden. Eine deutsche Armee hat Deutschland zu verteidigen und sich nicht in entfernte Staaten zu begeben, von denen im Leben nicht eine Gefahr für Deutschland ausgeht. Solange die USA ihre selbstherrliche militärische Linie fahren, muß Deutschland sich an europäische Nachbarländer halten, die nicht mit den USA im Bunde stehen.

5.
So etwas wie einen globalen Handel gibt es schon seit über 100 Jahren. Der allgemeine technische Fortschritt sorgt dafür, daß die gesamte Menschheit in einen regen Datenaustausch kommt. Dies sind die Aspekte, die bewußt von der etablierten Politik mit dem Begriff „Globalisierung“ in Verbindung gebracht werden. Für mich bedeutet „Globalisierung“ jedoch etwas anderes. Der uneingeschränkte Kapitalismus soll ohne jede Schranke weltweit herrschen. Internationale Großkonzerne reiben sich die Hände, wer die geringsten Arbeitslöhne, keine Naturschutzauflagen und am besten noch Kinderarbeit im Angebot hat, der bekommt den Zuschlag. Die verschiedenen Regionen unseres Planten werden gemäß der Profitlogik abgegrast, so daß am Ende ein Planet von gleichgeschalteten Arbeitssklaven übrig bleibt. Wie Sie sehen können, assoziiere ich mit dem Schlagwort „Globalisierung“ weniger internationalen Handel und technischen Fortschritt, denn vielmehr ein System zur ultimativen Ausbeutung des Menschen. Daran sind für mich keine positiven Aspekte auszumachen.

6.
Die wirtschaftliche und politische Macht internationaler Konzerne ist nicht von der Hand zu weisen. Solche Wirtschaftsimperien sind gar in der Lage, unliebsame Regierungen zu stürzen. Es gäbe dagegen beispielsweise eine Radikallösung, nämlich einen Zwang für internationale Konzerne, nationale Tochtergesellschaften zu gründen, die sich zu über 50% unter jeweilig nationaler Hand Ägide befinden. Soweit müßte man nicht einmal gehen. Eine gewissenhafte staatliche Kontrolle dieser Unternehmen, die auch in der Lage ist, notfalls drastische Sanktionen gegen dieselben zu tätigen, kann sicherlich die Auswüchse der „Global Players“ unterbinden.

Mit freundlichem Gruß, Malborn (www.malborn.net)