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Frage von Hans-Christoph L. •

Frage an Peter Gauweiler von Hans-Christoph L. bezüglich Recht

Ihr Beitrag "Null Verstand........in der SZ v. 7.9.07 spricht eine Thematik (fehlende Äquidistanz) an, bei der ich generell einen immer stärker werdenden Mangel empfinde. Z.B. in der Sicherheitsdebatte: die Politik häuft amokartig eine immer größer werdende Kaskade von immer einschneidenderen Gesetzen an, die unsere mühsam erabeitete Gesellschaftsordnung (freiheitlicher Rechtsstaat etc.) erdrücken wird (s.USA). Auf der anderen Seite gibt es bei all dem keinen sichtbaren Ansatz, seriös darüber zu debattieren, wo die Ursachen für den Terrorismus, der sich heute ja wesentlich als "Islamismus gegen die abendländische Welt (Motiv der 3 jetzt verhafteten Attentäter: Hass auf die USA)" darstellt, liegen könnten, um evtl. daraus Folgerungen zu ziehen. Deshalb Zustimmung zu Ihrer Äußerung.
Aber: warum sagen Sie im 2. Absatz Ihres Beitrages "Wobei es bei der Ulla natürlich überhaupt kein Problem damit gibt, daß sie vor der Wende Aktivistin einer maoistischen Westsekte war". Wenn man von Frau Ulla Jelpke, die ja immerhin Bundestagsabgeordnete ist - ich habe diesen Namen zum ersten Mal durch Ihren Beitrag gehört - als "der Ulla" spricht, spürt der Leser eine gewisse Herabwürdigung. Möglicherweise hat sich Frau Jelpke längst von ihrer damaligen politischen Orientierung abgewendet, was man ihr zugute halten bzw. einmal untersuchen sollte. Ihre Formulierung schwächt die Überzeugungsstärke und Argumentationskraft, die Sie in Ihrem Beitrag zu Recht einfordern, denn ich habe ihn als klärende Äußerung, nicht als Wahlkampfbeitrag gelesen.
Mit freundlichen Grüßen, Hans-Chr. Lienke

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