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Pascal Kober
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Frage von Karl S. •

Frage an Pascal Kober von Karl S. bezüglich Verkehr

Als Abgeordneter des Wahlkreises Reutlingen möchte ich Ihnen folgende Fragen stellen:

a) Derzeit wird der Achalmtunnel gebaut. In diesem Zusammenhang wurde immer wieder über die sogenannte Dietwegtrasse diskutiert. Meine Frage an Sie: Wie ist Ihre persönliche Meinung/Stellung zum Bau der sogenannten Dietwegtrasse? halten Sie diese für sinnvoll? Wenn ja, welche Gründe stehen für Sie im Vordergrund?

b) Welche Alternativen sehen Sie zur Dietwegtrasse?

c) wenn diese gebaut werden sollte: Wer sollte diese bauen? der Bund, das Land oder die Stadt Reutlingen (wurde alles schon diskutiert)?

Über eine baldige Antwort würde ich mich freuen.

Mit freundlichem Gruß

K. Schmid

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Schmid,

herzlichen Dank für Ihre Anfrage zum Bau der Dietwegtrasse.

Für die FDP sind Erhalt, Um- und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur von zentraler Bedeutung. Denn wenn Sie so wollen, sind Verkehrswege die Schlagadern unserer Ökonomie. Gleichzeitig ist es aus Sicht der FDP klar, dass auch der Verkehr seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten muss. Wir setzen dabei in erster Linie auf Elektromobilität sowie auf Biokraftstoffe der zweiten und dritten Generation. Denn der Erhalt der individuellen Mobilität ist eine Voraussetzung für persönliche Freiheit und Entwicklung.

Natürlich kommt auch dem Ausbau der Reutlinger Verkehrsinfrastruktur eine hohe Bedeutung zu, im Hinblick auf Lebensqualität, wirtschaftliche Entwicklung und den notwendigen Umweltschutz. Dennoch muss natürlich jedes Straßenbauprojekt vor seiner Realisierung sehr sorgfältig auf seine Auswirkungen, seinen Nutzen und seine Notwendigkeit hin abgewogen werden.

Den Bau der sogenannten Dietwegtrasse halte ich jedoch nicht für sinnvoll, da die ursprünglich geplante Trasse mit ihren erforderlichen gigantischen Betonbauten nicht mehr zeitgemäß ist. Deshalb bin ich dagegen, diese Planung zu realisieren. Als Alternative bietet sich an, den vom Scheibengipfel kommenden Verkehr in Richtung B 27 über die Straße „Im Heilbrunnen“ und die Föhrstraße auf die B464 zu lenken. Sollte die Dietwegtrasse allen Bedenken zum Trotz dennoch realisiert werden, wäre sie jedoch meiner Ansicht nach Sache des Bundes. Denn da der Scheibengipfeltunnel als Teil einer Bundesstraße gebaut wird, fällt auch die Weiterführung des Tunnels in den Verantwortungsbereich des Bundes.

Ich hoffe, Ihre Fragen damit zufriedenstellend beantwortet zu haben und verbleibe

mit freundlichen Grüßen,

Pascal Kober

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