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Nina Warken
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Frage von Janina B. •

Wie wollen Sie sicherstellen, dass Fluorchinolone nicht weiter massenhaft verschrieben werden – & dass die oft schwer geschädigten Patienten endlich ernst genommen und umfassend unterstützt werden?

Guten Tag Frau Wartken,

die schweren, oft irreversiblen Langzeitschäden durch Fluorchinolone (FQ) sind seit Jahren durch 8 Rote-Hand-Briefe (https://shorturl.at/tfhzo) &EMA-Warnungen bekannt (https://shorturl.at/aauSs). Die FDA meldet in 7 Boxed Warnings Nebenwirkungen, die nach Absetzen im Schnitt 14 Monate bis 9 Jahre andauern (https://shorturl.at/1NAmu); ab 10/25 gibt es dort einen ICD-Code, hier nicht.

Laut WiDo der AOK gibt es >40.000 Betroffene jährlich allein in D (https://shorturl.at/KQLjG), andere Schätzungen sprechen von bis zu 400.000. Studien belegen die massiven Einschränkungen durch FQAD – toxikologisch bekannt und vergleichbar mit Schäden durch Chemotherapeutika, inkl. DNA-Schäden (https://shorturl.at/cw3RS, https://lmy.de/RnvDW).

Viele erhalten Ersatzdiagnosen wie ME/CFS, dessen Thematik Ihnen bekannt ist.

Wir FQAD-Geschädigten werden vom System ignoriert – medizinisch nicht ernst genommen, finanziell nicht unterstützt. Wann handelt Deutschland endlich? Handeln Sie? MFG

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