Wird die SAP/OpenAI-Kooperation ein faktisches KI-Monopol im öffentlichen Sektor schaffen und lokale Lösungen wie fairChat oder F13 verdrängen?
SAP und OpenAI wollen ab 2026 KI-Dienste für Verwaltungen, Schulen und Universitäten in Deutschland bereitstellen. Die Server sollen zwar in Deutschland stehen, betrieben wird das Angebot aber mit US-Technologie (OpenAI, Microsoft, Nvidia). Zugleich existieren bereits Projekte wie fairChat in Baden-Württemberg oder die Verwaltungs-KI F13, die DSGVO-konform sind, mit öffentlichen Mitteln gefördert werden und speziell auf die Anforderungen von Schulen und Behörden zugeschnitten sind. Es stellt sich daher die Frage, ob durch die neue Kooperation ein staatlich gefördertes De-facto-Monopol entsteht, das in zahlreichen Bundesländern eingesetzte Tools verdrängt. Welche Rolle spielen zudem deutsche KI-Unternehmen wie schulKI, fobizz oder Aleph Alpha? Werden sie in die nationale KI-Strategie eingebunden oder droht ihre Marginalisierung?