Porträt Monika von der Lippe
Monika von der Lippe
DIE LINKE
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Frage von Uwe P. •

Frage an Monika von der Lippe von Uwe P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sie wurden als junge und engagierte Politikerin zur stellvertretenden Vorsitzenden des Kreistages Dahme-Spreewald gewählt. Das finde ich gut.

Zur Prävention von Mobbing wende ich mich mit folgenden Fragen an Sie:

Auf welcher Rechtsgrundlage bzw. über welche Beauftragung durch den Kreistag oder dessen Gremien/Ausschüsse dürfen sich Abgeordnete (aus dem Bildungsausschuss heraus) zum Nachteil einer Lehrer*in an das für unseren Kreis zuständige Schulamt in Cottbus wenden?

Ich hätte auch gern gewusst, welche Gremien und Regularien auf den Ebenen der Kreis- und Landesverwaltung - und der entsprechenden Parlamente zum Clearing von Mobbing und dessen Folgen eingerichtet sind.

Wie werden Sie sich als Abgeordnete und Vorsitzende des Kreistages und auch als Abgeordnete des Landtages persönlich engagieren, dass Folgen von Mobbing "kompensiert" werden ...

a) konkret am geschilderten Fall im Sinne von Opferschutz?
b) strategisch im Sinne von Ahndung von Mobbing?
c) mediativ im Sinne von Opfer - Täter - Ausgleich?

Porträt Monika von der Lippe
Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr P.,

vielen Dank für Ihre Frage. Da ich zum ersten Mal für den Landtag kandidiere, konnte ich bisher in der Bildungspolitik wenig bewegen. Allerdings habe ich mich als Landesgleichstellungsbeauftragte für eine Förderung des Projektes "Schule unterm Regenbogen" durch das Bildungsministerium eingesetzt und den jährlichen Zukunftstag begleitet und selbst durchgeführt.

Selbstverständlich werde ich mich gegen Mobbing, Bossing und Stuffing einsetzen. Als Landesbeauftragte habe ich eine enge Zusammenarbeit mit dem Landespräventionsrat und dem Landespräventionsbeauftragten gepflegt. Diese Erfahrungen und Kontakte möchte ich künftig gern für unseren Wahlkreis einsetzen. Ich halte es für wichtig, unsere Kinder zu stärken, damit sie möglichst nicht Opfer dieser Strategien werden. Das beinhaltet die individuelle Stärkung, Präventionsprojekte an Schulen, aber auch Schulsozialarbeiter*innen, um Konflikte frühzeitig entschärfen zu können.

Mit freundlichen Grüßen,
Monika von der Lippe