Frage an Michael Naumann von Käthe H. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Naumann,
ich finde Ihre klare Position gegen eine Koalition der SPD mit den Grünen und der Linkspartei gut. Aber Sie sind kein Einzelkämpfer, sondern in ein Parteiengefüge eingebunden. Wie wird sich die SPD verhalten, wenn durch ein knappes Wahlergebnis eine Zusammenarbeit der drei Parteien und eine Regierungsbildung doch möglich wird? Was denkt die Führung der Partei und welche Einschätzung sehen Sie bei den einfachen Parteimitgliedern?
Sehr geehrte Frau Holstein,
es bleibt dabei: Die SPD strebt ein rot-grünes Regierungsbündnis in Hamburg an, und sonst nichts. Das heißt: Jede Stimme für die Linkspartei könnte Ole von Beust helfen, im Amt zu bleiben.
Viele Grüße,
Michael Naumann
Weitere Fragen an Michael Naumann
(...) "Auf Grund der aktuellen Gerüchte und Spekulationen stellen wir ein weiteres Mal deutlich klar: Wir schließen eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei aus - es wird weder eine Koalition noch eine Tolerierung geben. Wir bleiben bei unserer Linie und kämpfen für eine rot-grüne Mehrheit in Hamburg. (...)
Sehr geehrter Herr Brandt,
wie üblich zitiert "Focus" anonyme Quellen. Anonyme Briefe pflege ich wegzuwerfen. So will ich es auch mit diesem "Focus"-Zitat halten. Wirkliche "Zeit"-Redakteure stehen zu ihrer Meinung.
(...) ich plane keine Duldung durch die Linke, ebenso denkt in der Spitze der Hamburger SPD und auch der Hamburger SPD-Fraktion niemand ernsthaft darüber nach. (...) Es wird derzeit versucht, das Schreckgespenst eines "Links-Blockes" zu zeichnen, um Wähler von einer Stimmabgabe für die SPD abzuhalten. (...)
(...) ich halte das Kohlekraftwerk in Moorburg für überdimensioniert. Ich plädiere für eine Halbierung der Kapazität und einen Betrieb möglichst mit Gas. (...)