Frage an Michael Naumann von Heiko B. bezüglich Staat und Verwaltung
Sehr geehrter Herr Naumann,
im Focus Ausgabe 8 vom 18.02.2008 steht:
---------------------------------------------------------------------------------------
Spitzenkandidat Michael Naumann, der sich für den Wahlkampf als Zeit-Herausgeber beurlauben ließ, kann immerhin auf die Unterstützung seiner früheren Redaktion bauen:
Die Meisten werden hier Naumann wählen, verrät ein Zeitjournalist damit er Bürgermeister wird und nicht zurückkehrt.
---------------------------------------------------------------------------------------
- Wie erklären Sie sich diese Meinung?
- Sind Sie ein unangenehmer "Zeitgenosse"?
- Warum soll ich Sie dann zum Bürgermeister wählen?
mfg H. Brandt
Sehr geehrter Herr Brandt,
wie üblich zitiert "Focus" anonyme Quellen. Anonyme Briefe pflege ich wegzuwerfen. So will ich es auch mit diesem "Focus"-Zitat halten. Wirkliche "Zeit"-Redakteure stehen zu ihrer Meinung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Naumann
Weitere Fragen an Michael Naumann
(...) "Auf Grund der aktuellen Gerüchte und Spekulationen stellen wir ein weiteres Mal deutlich klar: Wir schließen eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei aus - es wird weder eine Koalition noch eine Tolerierung geben. Wir bleiben bei unserer Linie und kämpfen für eine rot-grüne Mehrheit in Hamburg. (...)
(...) ich plane keine Duldung durch die Linke, ebenso denkt in der Spitze der Hamburger SPD und auch der Hamburger SPD-Fraktion niemand ernsthaft darüber nach. (...) Es wird derzeit versucht, das Schreckgespenst eines "Links-Blockes" zu zeichnen, um Wähler von einer Stimmabgabe für die SPD abzuhalten. (...)
(...) ich halte das Kohlekraftwerk in Moorburg für überdimensioniert. Ich plädiere für eine Halbierung der Kapazität und einen Betrieb möglichst mit Gas. (...)
(...) selbstverständlich möchte ich Hamburger Bürgermeister werden. Die Aussage bezüglich des Bürgerschaftsmandates bezog sich lediglich auf die Frage des Moderators, ob ich im Falle dass die SPD nicht den neuen Senat anführt, mein Abgeordnetenmandat annehmen würde. (...)