Lieber Herr Lucks, Sie sind Sprecher für humanitäre Hilfe bei den Grünen. Wie wollen Sie als dieser die Bundesregierung davon überzeugen wieder mehr in die Entwicklungshilfe zu investieren?
Sehr geehrter Herr H.,
danke für diese wichtige Frage, denn die geplanten Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit sind fatal. Ich versuche, durch Verhandlungen, Austausche, Reden und Social Media Druck auf die Bundesregierung auszuüben, diesen Kahlschlag zu überdenken. Denn auch die Menschen in Syrien, der Ukraine, dem Irak, Äthiopien und vielen anderen Regionen stehen unter massivem Druck. Wenn von heute auf morgen eingeplante Gelder für wichtige Gesundheits-, Infrastruktur-, Energie- und Wirtschaftsprojekte fehlen, brechen Strukturen weg. Das ebnet den Weg in die nächste Krise – und das können wir als Bundesrepublik nicht verantworten.
Mit freundlichen Grüßen
Max Lucks
Weitere Fragen an Max Lucks
Mir ist es ein besonderes Anliegen, die fatale Lage dieser Menschen sichtbarer zu machen und zu zeigen, dass die Bundesregierung hier eine Verantwortung hat.
In meinem Instagram-Post habe ich drei verschiedene Fälle genannt. Der Fall des Zwillingsbruders ist ein anderer als der des 18-Jährigen. Der Familiennachzug von Geschwistern ist gemäß § 36 Abs. 2 AufenthG geregelt.
Transparenz ist mir ein wichtiges Anliegen. Das in der vergangenen Wahlperiode verabschiedete Lobbyregister sowie die genaue Offenlegung der Nebeneinkünfte von Abgeordneten im Zuge der Maskenaffäre sind dahingehend wichtige Schritte, die ich sehr begrüße.
Humanitäre Hilfe darf nie als Kriegsmittel eingesetzt werden.