Fragen und Antworten


In Bezug auf Robotik und künstliche Intelligenz sehen wir viele nützliche Anwendungen, setzen uns aber vehement für Transparenz bei der automatisierten Entscheidungsfindung und die menschliche Verantwortlichkeit für etwaige Fehler ein. Das gilt auch für digitale Geldtransfers.

Ab dem 1. Januar 2024 dürfen Besitzer von Balkonkraftwerken ihre Stromzähler zeitweise rückwärts laufen lassen, was eine enorme Erleichterung darstell

Außerdem müssen wir darüber reden, dass in einigen Regionen Deutschlands ausreichend große Wolfsbestände vorhanden sind und ein Kompromiss zwischen allen Interessen stattfinden muss.
Abstimmverhalten
Über Martin Häusling
Martin Häusling schreibt über sich selbst:

Martin, geb. 1961 in Bad Wildungen, ist gelernter Agrartechniker. Der Familienbetrieb, der Kellerwaldhof, wird seit 1988 nach Bioland-Richtlinien bewirtschaftet, seit 1999 wird eigener Käse hergestellt und wird seit einigen Jahren im Wesentlichen von den Söhnen geleitet. Von 2003 - 2009 Mitglied des Hessischen Landtages, fachpolitischer Sprecher für Landwirtschaft, Europa, Verbraucherschutz sowie ländliche Räume und Gentechnik. Mit der Europawahl vom 7. Juni 2009 wurde Martin Häusling in das Europaparlament gewählt. Dort ist er Mitglied im EU-Agrarausschuss (AGRI) sowie Mitglied im EU-Umweltausschuss (ENVI) und der agrarpolitischer Sprecher der Fraktion die GRÜNEN/EFA.
Aktuelle Politische Ziele von Martin Häusling:
Abgeordneter EU-Parlament 2019 - 2024
Wir machen Europa:
Europa ist ein zunehmend wichtiger Akteurin fast allen Politikfeldern. Nicht nur Grenzwerte für Feinstaub und Nitrat kommen aus Brüssel. Die EU gestaltet auch zahlreiche Leitlinien in der Sozialpolitik, der Anti- Diskriminierung, bei Umweltschutz sowie bei Wasser- und Naturschutz (FFH). Auch Mittel für die Regionalförder ung kommen aus dem Europäischen Regionalfonds (EFRE) und dem Kultur- und Sozialfonds (ESF).
Zahlreiche Gesetze zum Schutz von Mensch, Klima und Natur werden im Europäischen Parlament mitverfasst. So hat Martin die Ökoverordnung, in der Lebensmittelsicherheit die Transparenz Verordnung, das Verbot von bestimmten Insektiziden für mehr Bienenschutz und den Erhalt der Artenvielfalt uvm. vorangebracht. Machen wir zusammen das Parlament noch stärker, die EU noch grüner.
Als agrarpolitischer Sprecher der Fraktion „Die Grünen/ EFA“ engagiert sich Martin in grünen Themen im Umweltausschuss (ENVI) und im Landwirtschaftsausschuss (AGRI). Als Biolandwirt mit über 30 Jahren Erfahrung ist der Schutz von Klima, Umwelt und Natur sein Spezialgebiet.
Arten schützen, Vielfalt erhalten:
Der Artenschwund schreitet mit dramatischer Geschwindigkeit voran. Internationale Studien belegen, dass bis zur Mitte des Jahrhunderts jede fünfte Tier- und Pflanzenart ausgestorben sein könnte. In der Geschichte des Planeten ist dies das sechste große Massenaussterben. Neu ist daran: die Verantwortung des Menschen!
Intensive Landwirtschaft tötet!
Die bei weitem wichtigsten Ursachen für die Artenerosion sind die Monokultur und der massive Chemieeinsatz in unserer Landwirtschaft. Mangelnde Nahrungsquellen und fehlende Schutzräume bedrohen zudem die Bestände von Vögeln und Feldsäugetieren.
Weniger CO2, mehr Artenvielfalt
Wir wollen eine Agrarwende einleiten und machen die EU zum weltweiten Vorreiter für Klimaschutz: Erneuerbare Energien lassen uns unabhängig werden von Kohle, Öl und Gas. Und eine neue Agrarpolitik erhält Bauernhöfe sowie Artenvielfalt und eine intakte Natur.
Pestizidfrei leben und wirtschaften
Die intensive Landwirtschaft produziert an der Belastungsgrenze. An vielen Stellen werden die Folgen sehr deutlich: Nitrat, Hormone und Antibiotika im Wasser, Pestizide in Boden und Luft. Zudem bilden sich natürliche Resistenzen gegen chemische Gifte.
Gentechnik bleibt Gentechnik
Europa hat bei der Zulassung von genetisch veränderten Organismen (GVO) das Vorsorgeprinzip vorrangestellt und die Kennzeichnung von Gentechnik zur Pflicht gemacht. Diese Rahmenbedingungen müssen auch für die neue Gentechnik (CRISPR/Cas) gelten.
Öffentliche Mittel für öffentliche Leistung
Wir stellen die Gemeinsame Agrarpolitik neu auf. Agrarförderung darf nicht länger als reine Direktzahlung pro Hektar Fläche bedingungslos ausbezahlt werden. Förderung muss ökologischen Nutzen in den Fokus stellen. Schutz von Klima und Natur bekommt Priorität.
Umweltschutz und fairer Welthandel
Europa ist wichtiger Akteur im Welthandel, Deutschland Exportweltmeister. Freihandelsverträge müssen die Folgen wie die Nachteile für den globalen Süden ausschliessen. Wir setzen auf eine nachhaltige und faire Politik, die Menschenrechte, Umweltschutz und den Schutz lokaler Märkte ins Zentrum ihres Handelns stellt.
Kein Freihandel mit Südamerika
Wir wollen keinen ungebremsten Handel mit Politikern wie Brasiliens rechtsextremen Präsidenten, der die Rechte indigener Völker ignoriert und dem Urwald massiven Schaden zufügt.