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Marco Buschmann
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Frage von Natascha L. •

Frage an Marco Buschmann von Natascha L. bezüglich Kultur

Herr Buschmann,
als noch unentschlossene Wählerin habe ich mit großem Interesse die Vorgänge auf ihrem Blog verfolgt. Insbesondere ihre Auseinandersetzung mit den „arroganten Linken“ (ihre Aussage) machte sehr plastisch die kulturellen Unterschiede der beteiligten Parteien deutlich. Ich möchte hier nicht unnötigerweise die Fragen von Frau Heise und Herrn Napierala wiederholen. Stattdessen möchte ich als Internetaugenzeugin einige Feststellungen machen und eine in diesem Zusammenhang weiterführende Frage stellen.
Insbesondere die Auseinandersetzung mit dem erwähnten WASG-Mitglied erschien mir persönlich als überwiegend sachlich. Vor allem seine Fragen hinsichtlich der sozialen Probleme Gelsenkirchens empfand ich als richtig und nötig und ihre Antwort als unbefriedigend. Ich denke dass ein Kandidat für Gelsenkirchen zu dieser Thematik mehr von seiner Fachkompetenz äußern sollte.
Ebensowenig habe ich einen übermäßig beleidigenden Tonfall feststellen können. Verbale Spitzen, ja, Fangfragen, ja, auch grenzwertige Aussagen, all das ja. Aber von ihnen beiden. Ihre wiederholten Verweise auf totalitäre Regime der Vergangenheit, ihre Sticheleien wegen seiner Interpunktion, ihr Versuch dem Jungen eine nationalistische Gesinnung zu unterstellen, all das war auch nicht korrekt und überzeugend.

Daß Sie auf ihrem persönlichen Blog Hausrecht haben ist völlig richtig. Da Sie aber scheinbar nicht nur die betreffende Person, sondern alle Personen aussortieren die versuchen sich mit ihnen kritisch auseinanderzusetzen, möchte ich an dieser Stelle Zweifel anmelden ob Sie es mit ihrem Hausrecht nicht ein wenig übertreiben.
Da gerade in den letzten Tagen die kritischen Fragen auf ihrer Website ausbleiben, hier meine weiterführenden Fragen:
Für wie glaubwürdig halten sie eine öffentliche Darstellung die offen und transparent zensiert wird?
Und ist es nicht gerade für einen Kandidaten einer dermaßen polarisierenden Partei wie der FDP besonders wichtig, sich gerade seinen politischen

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Antwort von
FDP

Liebe Frau Langenfeld,

vielleicht darf ich auf eine objektive Instanz hinweisen:

Die Äußerungen von Herrn Bartel von der WASG waren dermaßen angreifend, dass sich Kandidatenwatch - also nicht ich, sondern die unabhängige Plattform hier - geweigert hat, diese mindestens grenzwertigen Anfragen zu veröffentlichen. Dies ist vollständig dokumentiert.

Ich will nicht abstreiten, dass ich mich in dem einen oder anderen Beitrag durchaus auch mal habe provozieren lassen. Keine Frage. Aber Sie müssen auch die Menge an Zeit anerkennen, die ich über Tage auf die Beantwortung von Herrn Bartels Fragen aufgewendet habe und er bisweilen selber zugegeben hat - auch dieser Beitrag ist weiterhin veröffentlicht - dass es ihm nicht um die Sache, sondern um den Traffic für die Website der WASG bei diesen Fragen ging.

Ich hoffe, mit dieser Antwort ein Stück Verständnis bei Ihnen zu bewirken.

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