Welches sind die wesentlichen Unterschiede von LINKE und BSW?
Während DIE LINKE seit Jahren konsequent für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität steht, betreibt das BSW heute vor allem eine politische Rückwärtsbewegung, die an vielen Stellen aufgibt, was eine echte Linke Politik ausmacht.
1. Haltung zu sozialer Gerechtigkeit
Wir als LINKE kämpfen für Umverteilung des Reichtums, Vermögenssteuern, soziale Absicherung für alle und eine demokratische Kontrolle der Wirtschaft.
Das BSW hingegen redet viel über „soziale Sicherheit“, vermeidet aber konsequent klare Positionen zur Machtfrage – also wer den Reichtum besitzt und wer ihn kontrolliert. Damit bleibt das BSW an der Oberfläche: sozial in der Rhetorik, aber nicht konsequent in der Systemkritik.
2. Kapitalismuskritik
DIE LINKE benennt das eigentliche Problem: den Kapitalismus selbst, der Ungleichheit, Armut und Umweltzerstörung produziert.
Das BSW weicht dieser Analyse aus. Es kritisiert „die Regierung“, „die Globalisierung“ oder „Eliten“, aber nicht das System dahinter. Das ist populistisch, aber nicht emanzipatorisch. Wer wirklich Veränderung will, muss die Eigentumsfrage stellen – das tut nur DIE LINKE.
3. Haltung zur Klimakrise
DIE LINKE sagt klar: Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit gehören zusammen. Wir wollen den sozial-ökologischen Umbau – Arbeitsplätze sichern, Energie demokratisieren, Konzerne in die Pflicht nehmen.
Das BSW hingegen schürt Stimmung gegen „Klimapolitik“, als wäre Klimaschutz eine Bedrohung für die „normalen Leute“. Das ist gefährlich, weil es Spaltung befeuert statt Lösungen zu bieten.
4. Gesellschaftliche Offenheit
DIE LINKE steht für Solidarität mit allen Menschen – unabhängig von Herkunft, Religion, sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität.
Das BSW dagegen bedient häufig Ressentiments und tut so, als wären Debatten um Vielfalt oder Gleichstellung bloße „Lifestyle-Themen“. Damit macht man sich gemein mit konservativen und reaktionären Stimmungen, statt Solidarität zu stärken.
5. Haltung zur Migration
DIE LINKE sagt: Menschen fliehen nicht aus Spaß, sondern wegen Krieg, Armut und Ausbeutung – oft verursacht durch dieselbe neoliberale Politik, die wir bekämpfen.
Das BSW stellt Migration dagegen oft als Problem dar, das den „sozialen Frieden“ gefährde. Diese Rhetorik unterscheidet sich kaum noch von dem, was man von CDU oder AfD hört. Das hat mit linker Politik nichts zu tun.
6. Friedenspolitik
Beide Parteien lehnen Aufrüstung ab – aber mit einem Unterschied: DIE LINKE steht für internationale Solidarität und klare Antikriegspolitik, nicht für einseitige Parteinahme oder Verständnis für autoritäre Regime.
Beim BSW ist oft unklar, ob die „Friedensrhetorik“ nicht einfach eine Entschuldigung ist, um autoritäre Staaten zu relativieren – das lehnen wir ab.
7. Politischer Stil
DIE LINKE steht für demokratische, kollektive Entscheidungsprozesse und Pluralismus.
Das BSW dagegen ist stark auf eine Person zugeschnitten – Sahra Wagenknecht. Programm, Ton und Ausrichtung hängen weitgehend von ihr ab. Das ist keine linke Bewegung, sondern eine personalisierte Protestpartei.
8. Gesellschaftliche Zielrichtung
Wir als LINKE kämpfen für eine solidarische, offene und gerechte Gesellschaft.
Das BSW hingegen versucht, Unzufriedenheit zu bündeln, ohne echte Alternativen zu bieten. Es appelliert an diffuse Ängste, anstatt an Hoffnung, Emanzipation und Veränderung. Damit stärkt es letztlich den Status quo – nicht den Wandel.

