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Frage von Claudia K. •

Frage an Lars Leopold von Claudia K. bezüglich Umwelt

Guten Tag,

im Wahlkampf höre ich kaum Umweltfragen, auch auf Ihren Wahlplakaten fiel mir nichts zu diesem Thema auf.
Ich bin mit der Landwirtschaftspolitik, insbesondere den EU Subventionen für Tierquälerische und Verbraucher schädigende Landwirtschaftsindustrie, sehr unzufrieden.
Wie gehen Sie mit dem Thema um?
Warum höre oder lese ich darüber so wenig?

Mit freundlichem Gruß
Claudia Kaune

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Kaune,

vielen Dank für Ihre Anfrage und das damit verbundene Interesse an unseren Positionen zur Umweltpolitik. Auch wenn wir nicht jede wichtige Position auf einem eigenen Plakat thematisieren können, kann ich Ihnen versichern, dass Umweltfragen und Fragen zu einer ökologischen Landwirtschaft eine zentrale Rolle in unserem Programm spielen. So fordert DIE LINKE u.a. eine bodengebundene und tiergerechte Nutztierhaltung. Haltungsformen sind an die Tiere anzupassen. Quälerische Praktiken in der Tierhaltung müssen unterbunden und Transporte lebender Tiere begrenzt werden. Der Einsatz von Antibiotika ist auf das Nötigste zu reduzieren und nur in wirklichen Krankheitsfällen und nicht prophylaktisch zu verabreichen. Zur Durchsetzung des Tierschutzrechtes sind die Behörden finanziell und personell besser auszustatten. WIe auch die Agrarwirtschaft einen Beitrag zum sozial-ökologischen Umbau beitragen kann, wie die Rahmenbedingungen für den besseren Schutz von Boden, Wasser, Luft und biologischer Vielfalt zu verbessert werden können, wie nachhaltige ländliche Entwicklung aussehen kann und Vieles mehr, erfahren Sie in unserem Wahlprogramm unter: http://www.die-linke.de/wahlen/wahlprogramm/wahlprogramm/

Erst am Samstag dem 31. August beteiligte sich DIE LINKE beispielsweise bei der Großkundgebung und Schlachthofumzinglung im kleinen Wietze bei Celle. (weitere Infos: http://www.sickhop.net/lag-lev/ )

DIE LINKE thematisiert diese wichtigen Fragen nicht nur im Straßenwahlkampf und/oder Veranstaltungen mit Bürgerinnen und Bürgern, sondern trägt diese auch in die Parlamente. Deshalb ist es notwendiger denn je, dass eine starke Linskfraktion in den Bundestag einzieht, um auch dort "den Finger in die Wunden legen" zu können.

Ich hoffe, diese Informationen helfen Ihnen vorerst weiter und stehe für
weitere Fragen sehr gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Lars Leopold