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Frage von Bert S. •

Frage an Kirsten Tackmann von Bert S. bezüglich Umwelt

In Neuruppin hat sich vor kurzem eine Bürgerinitiative gegen die Errichtung eines Wohngebietes in einem geschützten Feuchtbiotop unter dem Motto "Hände weg von den Teichwiesen" gegründet. Ziel ist der Schutz des Wald und Feuchtbiotops in der Neuruppiner Musiker und Eichendorfsiedlung. Wie stehen Sie hierzu ? Mit freundlichen Grüßen B. S.

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter B. S.,

vielen Dank für die Frage zu einem intensiv diskutierten Thema in Neuruppin, die ich gern beantworte.

Als agrarpolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag ist mir persönlich generell das Thema Flächenschutz sehr wichtig, aber auch der LINKEN insgesamt. Dazu gehören land-, forst- und gartenbaulich genutzte Flächen genauso wie naturräumlich wertvolle Biotope. Auch angesichts des sehr nachvollziehbaren Bedarfs an ebenso geeignetem wie bezahlbarem Wohnraum auch in Neuruppin müssen Lösungen ohne zusätzlichen Flächenverbrauch oder Flächen gefunden werden ohne oder mit weniger Naturschutzkonflikten. Das gilt nicht nur für urbane Regionen, sondern auch für ländliche Räume.

Die Fraktion der LINKEN in der Stadtverordneten-Versammlung Neuruppin hat sich ja bereits mit der BI „Hände weg von den Teichwiesen“ getroffen und zur Situation verständigt. Sie wird sehr genau hinschauen, zumal es in Neuruppin alternative Wohnbebauungs- oder -erwartungsflächen gibt und ich stehe natürlich mit meiner fachpolitischen Sicht in engem Kontakt zur Stadtfraktion.

Es ist sehr gut, dass Sie sich bereits in dieser sehr frühen Phase von Vorüberlegungen zu Bebauungsplänen einzubringen, die eigenen Argumente deutlich zu äußern und mit den Stadtverordneten diskutieren, auch in der Stadtverordneten-Versammlung. Das ist lebendige Demokratie.

In diesem Sinne verbleibe ich mit besten Grüßen

Kirsten Tackmann MdB LINKE